4 Tage Dolomiten Gravel offroad bikepacking
Die Dolomiten gelten als Rennrad-Paradies und auch viele MTBler und natürlich Wanderer lieben das Gebiet. Ich komme ja selbst aus der Umgebung und kenne sie sehr gut - und das Graveln ist hier eine besondere Herausforderung. Wir haben einige Touren schon auf GravelDeluxe geteilt - aber diese Bikepacking Route ist schon etwas außergewöhnliches.
Seit durch die oft verwirrenden Namen nicht abgeschreckt - es gibt für alle Orte mindestens einen deutschen und italienischen Namen - oft auch einen Ladinischen ... macht die Orientierung manchmal etwas schwieriger, aber dafür gibt es ja Karten und Computer 😉
Die Truppe von den Dirtydropbars waren 4 Tage im Naturpark Puez-Geisler (italienisch Parco Naturale Puez-Odle, ladinisch Parch Naturel Puez-Odles oder Parch Natural Pöz-Odles und im Naturpark Fanes-Sennes-Prags (italienisch Parco Naturale Fanes-Sennes-Braies, ladinisch Parch Natural Fanes-Senes-Braies) unterwegs mit Start und Ende in Tiersch / Tires. Davon haben sie 3 Tage in Hütten geschlafen und einmal in einer Ferienwohnung.
Der erste Tag verlief reibungslos. Am Tag zuvor hatten wir einen Roadtrip auf und um das Stilfser Joch gemacht, daher war dies sehr willkommen. Durch technische Probleme mit Jochens Fahrrad haben wir jedoch viel Zeit verloren. Glücklicherweise kam wie durch ein Wunder ein Fahrradladen zu uns, als wir ihn brauchten. :-) Refugio Molignon ist ein sauberes und modernes Berghaus. Sehr empfehlenswert :)
Was für ein Tag. Mit Abstand die härteste der Reise. Der größte Anstieg des Tages (der zweite von drei Anstiegen) Der Anstieg ist sehr steil und voller großer loser Felsbrocken. Nils fuhr mit einer 11/34-Kassette und es war wirklich hart. :-) Es war 30 Minuten Vollgas. Danach gibt es noch viele Hike-a-Bike-Abschnitte. Wahrscheinlich schaffst du es lange mit 5km/h. Behalt das im Kopf!Als Sahnehäubchen hat Jochens Di2 vor dem letzten Anstieg den Dienst eingestellt. Wir haben versucht, es zu beheben, aber es hat nicht geklappt. Zum Glück hatte er den richtigen Gang, um diesen Anstieg zu bewältigen. Als wir das Refugio Genova erreichten, war es absolut dunkel. :) Tagsüber radeln Sie an Puez Odle vorbei, das unglaublich schön ist.Wir waren müde, aber sehr zufrieden.
Tag 3 beginnt gleich mit einer langen Abfahrt. Morgens auf 2000m ist es kühl. Wir mussten unsere Daunenjacken bis ins Tal tragen.Der Aufstieg, der in Saint Martin beginnt, ist lang. Manchmal geht es rauf und runter, aber es hat sehr steile Abschnitte. Am Ende des Aufstiegs erreichen Sie den Naturpark Fanes/Sennes/Braeis, der erstaunlich ist!Nach 33 km, am Ende des Anstiegs, können Sie in La Crusc ein schönes Mittagessen einnehmen.Danach steil bergab nach La Ila.Der letzte Anstieg nach Pralongia ist am Ende wieder lang und sehr steil.Die Belohnung ist fabelhaft. Sie fahren einen wunderschönen Singletrail auf dem Plateau. Einer der Höhepunkte der Reise.
Dies ist ein ruhigerer Tag im Vergleich zu den beiden vorherigen Tagen. Weniger steil und bessere Oberfläche. Obwohl Sie dies bei der Erstbegehung nicht glauben werden. Den Passo Pordoi erklimmt man teilweise im Gelände. Das ist steil und der Boden ist holprig. Der letzte Offroad-Teil ist komplett Singletrail und recht technisch. Trotzdem sehr schöner Abschnitt. Man kann den Passo Pordoi auch offroad runterfahren, aber dafür hatten wir keine Zeit. Nach dem Abstieg können Sie in Canazei zu Mittag essen.Bis km 40 ist es ruhig.In Moena starten Sie Ihren letzten Offroad-Aufstieg.