Gravelbiken im Schwarzwald: Naturparke-Gravel-Crossing Sommer-Bikepacking Teil 2

Ihr habt die anderen Berichte zum Naturparke-Gravel-Crossing schon gelesen und wollt direkt in die nächste Etappe einsteigen? Dann geht’s hier lang!


Naturparke-Gravel-Crossing heisst Vier Naturparke, endlose Erlebnisse

Auf rund 690 Kilometern und mit 14.000 Höhenmetern durchquert man die vier Naturparks Neckartal-Odenwald, Stromberg-Heuchelberg, Schwarzwald Mitte/Nord und den Südschwarzwald. Auf unseren Gravelbikes geht es über Schotterwege, ruhige Waldpfade, abgelegene Landstraßen und vorbei an Weinbergen und Flüssen. Das Beste daran: Die Navigation erfolgt komplett digital. Ein Gemeinschaftsprojekt der genannten Naturparks in Baden-Württemberg und den zugehörigen Tourismusorganisationen. Wenn ihr mehr erfahren wollt, hier sind die offiziellen Infos und die offizielle Komoot-Collection.

Drei Bikepacking-Abenteuer in einem Jahr – Frühling, Sommer und Herbst

Ein Abenteuer dieser Größenordnung erfordert eine durchdachte Planung. Daher haben wir es auf drei Etappen verteilt: eine für den Frühling, eine für den Sommer und eine für den Herbst. So erwarten uns gleich drei spannende Bikepacking-Erlebnisse, und jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Reize und Abenteuer mit sich. Ideal, um die Schönheit der Regionen und Routen immer wieder aufs Neue zu erleben. Die Aufteilung in die Jahreszeiten passt perfekt in verlängerte Wochenenden, sodass du jede Etappe in vollen Zügen genießen kannst, ohne deinen Alltag komplett durcheinanderzubringen.

Disclaimer: Dieser Bericht muss als Werbung gekennzeichnet werden, da wir von den Tourismusorganisationen und Naturparken eingeladen wurden – die Inhalte und Meinungen sind jedoch zu 100 % unsere eigenen und wurden in keiner Weise beeinflusst.

Alles, was auf's Gravelbike passt

Der Start in das Bikepacking-Abenteuer beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Unsere Gravelbikes sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch wahre Lastentiere. Dank der Unterstützung von ORTLIEB und Centurion Bikes hatten wir das ideale Setup für diese Reise und konnten unsere Räder perfekt für das Abenteuer ausstatten (mehr zu den verwendeten Taschen und Bikes erfahrt ihr weiter unten).

Auch wenn wir auf Zelte, Schlafsäcke und Kocher verzichten konnten, war unser Equipment trotzdem umfangreich – alles fand seinen Platz. Während des Crossings übernachten wir in gemütlichen Hotels. Natürlich könnt ihr auch auf ausgewiesenen Camping- oder Trekkingplätzen, wie im Schwarzwald, die Nacht verbringen.

Die Frühlingstour ist bereits Geschichte... und die ersten Sommeretappen auch

Im Frühling führte uns die Strecke von Mannheim nach Bad Wildbad, durch den Odenwald, das Heilbronner Land und weiter in den Nordschwarzwald. Hier im Sommer haben wir bereits die ersten beiden Etappen hinter uns. Die Route war gespickt mit herausfordernden Anstiegen, rasanten Abfahrten und atemberaubenden Ausblicken. Abwechslung pur – mehr dazu in den Berichten!


AssMagic: Die Geheimwaffe für lange Gravel-Abenteuer

Wenn man so lange unterwegs ist, vor allem im Sommer, sind kleine Helferlein Gold wert. Unsere Rettung: die Chamois-Creme von AssMagic, die wir inzwischen richtig ins Herz geschlossen haben. Aber auch ihr Waschmittel hat uns begeistert – unsere Bib-Shorts, Shirts, Handschuhe und Co. wurden damit wieder blitzsauber. Besonders cool: Die Chamois-Creme gibt's in praktischen Travel-Packs, perfekt portioniert für genau die Menge, die man auf so einer Reise braucht. Ein Päckchen hat locker für uns beide einen ganzen Tag gereicht. Neugierig? Schaut euch AssMagic mal an – wir haben den Gründer auf der Eurobike kennengelernt und fanden ihn und den Namen des Produkts sofort super sympathisch.

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Wolfach -> Haslach -> Gutach - Restday ist kein Rostday - Naturparke-Gravel-Crossing - Sommer Edition

Wir stecken mitten in unserem Sommer-Naturparke Gravel Crossing und haben bereits zwei epische Etappen hinter uns. Heute gönnen wir uns einen wohlverdienten Rest Day. Als wir die Streckenplanung gemacht haben, hatten wir noch keine Ahnung, dass wir unterwegs Unterstützung bekommen würden – und deshalb war klar, nach zwei knackigen Etappen brauchen wir eine kleine Verschnaufpause. Was wir genau an diesem Tag machen, war noch nicht festgelegt. Frei nach dem Motto „Mal sehen, was kommt“, dachten wir, wir finden schon was: sei es ein Abstecher ins Freibad, eine kleine Wanderung oder ein paar Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Spontanität ist schließlich unser bester Freund.

Eine Sache hatten wir allerdings doch schon auf dem Schirm: das Schwarzwald-Freilichtmuseum mit seinen urigen Bauernhöfen und dem Flair vergangener Zeiten. Das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen!

Dann kam die Überraschung: Dank der Unterstützung von den E-Gravelbikes "Crossfire D" von Centurion konnten wir die Strecken etwas entspannter fahren, und das Wetter spielte auch noch mit – besser als erwartet, perfekt für unseren Rest Day. Also dachten wir uns, warum nicht nochmal aufs Gravelbike steigen und eine spontane kleine Runde drehen? So haben wir eine Route geplant, die uns durch ein paar malerische Dörfer und zu einigen sehenswerten Spots führt. Schließlich kann man nie genug vom Schwarzwald bekommen 😉

Los ging’s in Wolfach, direkt entlang der Kinzig, Richtung Dorotheenhütte. Die Dorotheenhütte Wolfach ist ein echtes Juwel – die letzte aktive Glashütte im Schwarzwald! Hier kann man spannende Führungen mitmachen, eine beeindruckende Sammlung an Holzkrippen bewundern und sich im angeschlossenen Restaurant, einem Naturparkwirt (das sind Gasthäuser die zertifiziert regional, lokal und typisch Schwarzwald kochen), stärken. Perfekt für alle, die mittags mit Kindern oder einfach aus purem Interesse mal reinschauen möchten. Aber für uns ist es noch früh, und wir haben andere Pläne. Also geht's weiter auf dem Kinzigtal-Radweg. Der Weg bietet uns genau das richtige Maß an Flow, während wir uns gemütlich durchs Tal schlängeln.

Immer wieder locken uns kleine Seitentäler, die uns neugierig machen – man möchte am liebsten abbiegen und herausfinden, wo diese versteckten Wege hinführen. Ein Blick auf die Karte verrät: Die Straßen führen oft über Asphalt tief ins Tal hinein und enden in herrlichem Schotter. Perfekt für eine spontane Gravelbike-Entdeckungstour!

Unsere Route führt uns weiter bis nach Hausach. Ein charmantes Städtchen mit einem gepflegten Zentrum, das definitiv einen Zwischenstopp wert ist. Die bunten Fahnen, die hier wie auch in Wolfach wehen, verraten uns, dass das Jubiläum der Region Kinzig gefeiert wird – ein perfekter Anlass für unser erstes Päuschen. Mit einem Kaffee in der Hand genießen wir den Moment und lassen die entspannte Atmosphäre auf uns wirken. Klar, ein paar Höhenmeter haben wir auf dieser Runde schon mit drin, schließlich ist es der Schwarzwald, aber heute steht der Genuss im Vordergrund. Ganz nach dem Motto: Weniger ist manchmal mehr – außer, es geht um guten Kaffee.

Weiter geht's Richtung Mühlenbach, entlang der Bundesstraße – übrigens, wie viele Mühlenbachs, Talbachs und Malbachs gibt es eigentlich in Deutschland? Lach, lach! Wir dachten uns, ob wir nicht einen alternativen Weg finden könnten und bogen spontan zu einem kleinen Badesee ab, der über einen Singletrail erreichbar ist. Aber, Hand aufs Herz, heute hatten wir wirklich keine Lust auf einen engen, wurzeligen Singletrail, also kehrten wir lieber auf den Radweg zurück. Im Ort Mühlenbach selbst biegen wir dann ab – und darauf hatten wir uns schon richtig gefreut! Es geht Richtung Büchern, einem dieser kleinen Seitentäler, von denen ich vorher gesprochen habe. Sobald man einbiegt, hat man das Gefühl, in eine andere Welt abzutauchen. Links und rechts ragen die Wälder empor, und wir rollen auf einer stetig ansteigenden, gut asphaltierten Straße gemütlich bergauf. Die Ruhe hier ist herrlich, und von einem typischen Schwarzwaldhof geht es zum nächsten. Diese Höfe nennt man hier die Schuldheißenhöfe. Fast am Ende des Tals angekommen, biegen wir auf eine wunderschöne Gravelstraße ab, die uns über den Berg führt. Oben angekommen, bleibt uns nichts anderes übrig, als das atemberaubende Panorama zu genießen, bevor wir weiter durch den Wald aufsteigen.

Bald nähern wir uns den großen Windrädern, die hoch über den Bäumen thronen. Jetzt brauchen wir einen Weg, der uns wieder ins nächste Tal bringt. Auf der Karte gab es mehrere Möglichkeiten, und wir entschieden uns für eine, die dann doch etwas abenteuerlicher war als gedacht. Es lag nicht an der Steigung oder der Länge der Abfahrt, sondern am Untergrund: ein harter Belag mit mittelgroßen, fest eingewachsenen Steinen, durchsetzt mit größeren, losen Brocken, die uns ordentlich durchgeschüttelt haben. Am Ende waren unsere Hände ganz schön rot, und wir mussten eine Pause einlegen, um wieder etwas Gefühl reinzubekommen. Mit mehr Dämpfung hätte das sicher angenehmer geklappt, aber so ist das eben, wenn man mit dem Gravelbike unterwegs ist und neue Wege erkundet. Manchmal sind Strecken besser, wenn man sie hochfährt, und andere, wenn man sie runterfährt. Vielleicht wäre es einfacher gewesen, den anderen Weg ins Paralleltal zu nehmen – oder auch nicht. Das ist doch genau das Spannende an einer Erlebnisstour!

Aber dann ging's rasant das Tal hinab bis nach Gutach, wo man etwas taleinwärts die größte Kuckucks-Uhr der Welt besichtigen kann – oder zumindest die aktuell größte. Doch ehrlich gesagt, war uns das dann doch etwas zu klischeehaft. Stattdessen haben wir uns einem anderen Schwarzwald-Klischee hingegeben und uns neben der Schwarzwaldmarie am Ortseingang niedergelassen, die den typischen Bollenhut trägt. Und wie wir später lernen, wurden diese berühmten Schwarzwälder Bollenhüte genau in dieser Gegend erfunden – genauer gesagt, in Gutach und Kirnbach. Ursprünglich waren sie nur in dieser Region verbreitet, obwohl man sie heute mit dem gesamten Schwarzwald verbindet. Es ist immer wieder faszinierend zu erfahren, woher solche Trachten und Traditionsbekleidungen wirklich stammen und wie sie sich zu Symbolen für ganze Regionen entwickelt haben. Aber ich schweife ab!

Es ist nicht weit zum Vogtsbauernhof, dem Freilichtmuseum, das wir schon zu Beginn unserer Tour im Visier hatten. Hier tauchen wir tief in die Geschichte und das Leben im Schwarzwald ein.

Wir waren wohl die einzigen Besucher im Freilichtmuseum, die in voller Fahrradmontur durch die alten Bauernhöfe streiften. Zum Glück sind unsere Fahrradschuhe so konzipiert, dass man darin auch bequem laufen kann – ein echter Vorteil in solchen Momenten! Das Freilichtmuseum, das wir nur wärmstens empfehlen können, ist wirklich beeindruckend. Hier wurden etliche Bauernhöfe von ihren ursprünglichen Standorten abgetragen und detailgetreu wieder aufgebaut. Es ist faszinierend, in Bauernhöfe aus dem 16. Jahrhundert einzutreten, die liebevoll restauriert wurden. Mit Dekorationen und Einrichtungsgegenständen aus verschiedenen Jahrhunderten bekommt man ein lebendiges Bild davon, wie das Leben damals im Schwarzwald war. Man kann viele Eindrücke und interessante Details mitnehmen, selbst ohne Führung.

Da es unser Rest-Day war, haben wir uns natürlich auch eine kleine Essenspause gegönnt. Ein Flammkuchen geht immer – und ein Glas Wein aus der Region musste einfach sein. Ihr fragt euch vielleicht: Schwarzwald und Wein, wie passt das zusammen? Tatsächlich gehört diese Gegend zu Baden, genauer gesagt zum Ortenaukreis, die für ihre hervorragenden Weine bekannt ist. Es war amüsant zu entdecken, dass im Restaurant des Museums ein Wein von einem Winzer angeboten wurde, den ich sehr schätze. Dennoch haben wir uns entschieden, einen neuen Tropfen zu probieren. Ein Glas zu zweit ist schließlich drin, auch wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind. Schließlich gehört ein bisschen Genuss einfach dazu!

Ihr seht, unser Rest-Day ist definitiv kein Rost-Day! Auch wenn wir es etwas ruhiger angehen lassen, bleiben wir dennoch aktiv. Nach dem inspirierenden Museumsbesuch ging es zurück ins Hotel, um uns auf den nächsten Tag vorzubereiten. Schließlich wartet Etappe 7 auf uns – die Strecke mit den meisten Höhenmetern in diesem Abschnitt unseres Bikepacking-Abenteuers. Da heißt es Kräfte sammeln und sich mental auf das nächste Highlight unserer Gravelbike-Tour durch den Schwarzwald einstellen!

Wolfach -> Triberg im Schwarzwald - Naturparke-Gravel-Crossing Etappe 7 - Sommer Edition

Das Kurgarten-Hotel-Hotel, in dem wir übernachten, ist in Ordnung, auch wenn nicht günstig. Die Zimmer sind sauber, wenn auch schon etwas älter. Das Badezimmer erinnert an die 70er, was durchaus einen gewissen Retro-Charme versprüht. Sicherlich gibt es auch modernere Zimmer, aber dies war eines der letzten freien Zimmer. Die gesamte Anlage wirkt etwas nostalgisch, doch der Radkeller ist hervorragend. Auch wenn man dafür das Hotel verlassen muss und durch die öffentliche Parkanlage und über einen separaten Kellereingang samt Schlüssel dorthin gelangt, hatte dieser kleine Umweg seinen eigenen Charme. Das Frühstück wurde uns nicht im Speisesaal serviert, sondern in einem gemütlichen Vorraum, wo wir in Ruhe und mit viel Kaffee in den Tag starten konnten – genau richtig, um für die bevorstehende Gravelbike-Etappe durch den Schwarzwald gerüstet zu sein. Die Auswahl am Frühstücksbuffet ist gut, vielleicht nicht außergewöhnlich, aber ausreichend, um sich für ein Bikepacking-Abenteuer zu stärken.

Wie schon erwähnt, ist Etappe 7 etwas ganz Besonderes. Hier sammeln wir unsere Höhenmeter in drei herausfordernden Abschnitten. Der erste Abschnitt zeichnet sich durch kürzere, aber knackige Anstiege aus, die immer wieder unsere Beine fordern. Danach erwartet uns eine steile Rampe, die zwar heftig ist, aber in eine weniger steile, kontinuierliche Steigung übergeht. Doch das letzte Drittel ist der eigentliche Hammer: eine lange, durchgehende Steigung, die uns bis auf den höchsten Punkt der Etappe bringt. Wir hatten fest eingeplant, genau vor diesem finalen Anstieg eine ausgiebige Pause einzulegen – und zum Glück hat das auch alles wie am Schnürchen geklappt.

Aber jetzt der Reihe nach: Wenn man von Wolfach aus startet, geht es gleich los mit einer zunächst asphaltierten Strecke, die schnell in eine wunderschöne Gravelpiste übergeht. Über Nacht hatte es wieder geregnet, und die tief hängenden Wolken waren noch immer nicht ganz verzogen. Wir entschieden uns deshalb für einen etwas späteren Start, um auf besseres Wetter zu warten. Trotzdem fuhren wir zeitweise durch die Wolken hindurch, was für eine mystische Stimmung sorgte. Der Boden war jedoch schwer und feucht – so schwer, dass es fast schien, als würde der Schotter an unseren Reifen kleben. Das machte den Einstieg in diese besondere Etappe gleich nochmal anspruchsvoller, aber genau solche Herausforderungen machen das Gravelbiken ja so spannend.

Besonders „nice“ war die Begegnung mit den Waldarbeiten, die den Boden ordentlich aufgerührt haben. Zum Glück konnten wir das Chaos mit einem kleinen Schlenker über einen Seitenweg umgehen und uns weiter bis zum Grubhof durchkämpfen. Hier ein kleiner Tipp: Auch wenn der offizielle Weg euch vom oberen Grubhofweg auf den normalen Grubhofweg hinunterleitet, bleibt lieber auf dem oberen Weg geradeaus! Der Abstecher nach unten führt nur auf eine Asphaltstraße, die euch dann wieder Höhenmeter machen lässt – völlig unnötig. Bleibt einfach oben, denn oberhalb des Grubhofs gibt es einen Panoramablick (der leider durch Wolken getrübt war) und einen flacheren Abschnitt, der euch gemütlich weiter bis zum Mosenmettle bringt. Hier gibt’s einen herrlichen Wechsel zwischen Wald, Almen und kleinen Moorlandschaften, bis ihr schließlich in ein großes offenes Tal kommt – und genau hier hat sich endlich die Sonne gezeigt! Ein echter Lichtblick nach all den Wolken.

Das Tal entlang schlängelt sich ein schöner Singletrack, der mal etwas breiter, mal voller Wurzeln ist, aber sich insgesamt gut fahren lässt - wenns auch etwas länger dauert. Der Weg führt am Kahlenberg entlang und zieht sich schließlich doch wieder in den Wald hinauf, bis kurz vor Wolfsbühl. Ab hier ging es dann flott bergab: Eine schnelle Schotterabfahrt auf einem guten Weg brachte uns direkt nach Lauterbach.

In Lauterbach müssen wir allerdings ehrlich sagen, dass die offizielle Route nicht optimal ist. Sie führt durch das Dorf und dann den oberen Sommerberg hinauf. Der Anfang auf Asphalt durch das Wohngebiet ist noch okay, aber die 20%-Steigung ist knackig – und dann wird’s richtig tricky. Der Weg verwandelt sich in einen groben Schotterpfad mit engen Kurven, und, ja, es hat uns tatsächlich erwischt: Ein Abflug war unvermeidlich. An diesem Punkt hilft nur noch Schieben. Und als man endlich oben ankommt, merkt man, dass man auch einfach eine asphaltierte Straße hätte nehmen können, die direkt hier hochführt – ganz ohne die extra Herausforderung. Beim nächsten Mal würden wir definitiv den anderen Weg bevorzugen, entweder über die Kuonbacherhofstraße oder direkt über den Hinterbach. Ihr könnt selbst entscheiden, welche Variante für euch angenehmer ist. Jedenfalls sieht man hier deutlich, dass diese Route vom Mountainbike-Crossing abgeleitet ist – für Mountainbiker vielleicht machbar, für Gravelbiker eher nicht die beste Wahl. Deswegen fahren wir ja die Route und geben auch den Planern Hinweise, wie man sie ändern könnte und ihr lest hier unsere Tipps im Vorfeld.

Aber genug gefachsimpelt – jetzt kommt der wirklich schöne Teil der Strecke! Der nächste Abschnitt wechselt immer wieder zwischen fantastischen Ausblicken ins Tal, gepflegten Schotterstraßen und kleinen Seitenstraßen. Es geht leicht bergauf, und dann erwartet uns eine lange, lange, lange Abfahrt, die sich über Breville erstreckt. Wahrscheinlich die schönste und flotteste Abfahrt, die wir bisher erlebt haben. Anfangs waren wir uns nicht sicher, ob sich der Weg wirklich lohnen würde, aber wir haben es definitiv nicht bereut. Man hat das Gefühl, durch die freie Natur zu fliegen, nicht nur durch dichte Wälder. Es geht durch Mischwald, dann wieder über offene Abschnitte, die Sonne scheint, und wir hatten ordentlich Schwung – das hat richtig Spaß gemacht!

Schließlich taucht man in eine Straße ein, die direkt nach Hornberg führt. Hier würde die offizielle Route nochmal in den Wald abbiegen, aber wir waren so im Flow, dass wir einfach weitergerauscht sind und erst später wieder auf den offiziellen Weg zurückgekehrt sind. In Hornberg selbst haben wir dann eine ausgiebige Pause im Café eingelegt und uns mit einem Kaiserschmarrn gestärkt – der hat richtig gut geschmeckt! Es ist ein beliebter Treffpunkt für Radfahrer, und wir hatten die Gelegenheit, uns mit anderen Fahrern auszutauschen.

Frisch gestärkt ging es nun auf das eigentliche „Angststück“ der ganzen Tour: 520 Höhenmeter verteilt auf 8 Kilometer, wobei das letzte Drittel besonders steil ist. Aber was hilft’s? Wir sind hier, um Abenteuer zu erleben! Also schlängeln wir uns zuerst durch Hornberg, vorbei am Bahnhof und dann entlang des Franz-Schiele-Wegs. Es geht stetig bergauf auf einem sehr guten Schotterweg, mit Steigungen, die zwischen 5-7% liegen und durchaus erträglich sind. Nach etwa 5 Kilometern erreichen wir einen Aussichtspunkt – perfekt für eine kleine Pause, um nochmal tief durchzuatmen und die Aussicht zu genießen, bevor wir uns dem finalen Anstieg stellen.

Der letzte Anstieg hat es in sich: konstant zwischen 8 und 11 Prozent, aber zum Glück ohne größere technische Herausforderungen. Trotzdem sind wir mehr als froh, als wir endlich oben ankommen und auf einer großen, weiten Alm landen. Von hier aus geht es auf einer weitgehend flachen Strecke weiter, die uns durch eine abwechslungsreiche Mischung aus Alm- und Waldlandschaft führt. Diese ruhige Passage ist genau das Richtige, um nach dem harten Anstieg wieder ein wenig durchzuatmen.

Dann kommt die Abfahrt nach Triberg: Die letzten Kilometer rollen wir flott über eine Asphaltstraße, vorbei an verschiedenen Höfen, hinab ins Tal. Es ist eine willkommene Belohnung nach den Anstrengungen des Tages.

Unser Ziel für die Nacht ist ein besonderer Ort: Das “Daheim“. Hier erwartet uns eine ganz besondere Erfahrung – Indoor-Camping!

Indoor-Camping? Ja, genau das haben wir erlebt und wollen es euch vorstellen. In einem industriell anmutenden Gebäude erstreckt sich ein großes Areal, auf dem die verschiedensten Wohnwägen liebevoll gestylt und hergerichtet wurden, um unterschiedlichste Erlebnisse zu bieten. Vom Science-Fiction-Design bis hin zum Heidi-Look ist alles dabei. Wir haben uns für das Traditionellste entschieden: einen gemütlichen Wohnwagen im rustikalen Holz-Look.

Wie beim echten Camping gibt es auch hier Gemeinschaftsduschen und -bäder. Also, seid vorbereitet, wenn ihr hier übernachten wollt – Badelatschen, Handtuch und Co. gehören auf jeden Fall ins Gepäck. Aber hey, das ist doch sowieso Standard beim Bikepacking, oder?

Wasserfälle & Schwarzwälder Kirschtorte - Triberg im Schwarzwald erkunden am Abend

Wie auch bei den anderen Stationen auf unserer Tour wollen wir den Tag hier in Triberg natürlich voll ausnutzen. Unsere Gästekarte, die wir bei der Ankunft erhalten haben, gibt uns freien Eintritt zu den berühmten Triberger Wasserfällen. Also nichts wie los, um den Abend mit einem gemütlichen Spaziergang zu verbinden. Und, klar, es stand auch noch etwas ganz Besonderes auf unserer To-Do-Liste: eine original Schwarzwälder Kirschtorte, und zwar in einem der besten Cafés im ganzen Schwarzwald.

Das Café wollte uns allerdings zunächst nur ein Stück Kuchen zum Mitnehmen verkaufen, denn in 15 Minuten schließen sie schon. Doch wir haben die Herausforderung angenommen und versichert, dass wir die Torte locker in 15 Minuten verputzen können. Mit dieser Entschlossenheit durften wir uns dann doch noch hinsetzen und haben jede Gabel genossen. Nach dieser wohlverdienten Kalorienbombe ging es weiter durch das Dorf, vorbei an Uhrenläden und Gastbetrieben, die mit deutscher Schwarzwälder Küche werben, bis hin zu den Wasserfällen.

Die Triberger Wasserfälle erstrecken sich über mehrere Kaskaden und gelten als die höchsten Wasserfälle Deutschlands. Ein kurzer Blick auf Google relativiert das ein wenig, da sie eher als die höchsten „leicht zugänglichen“ Wasserfälle Deutschlands gelten. Aber das tut der Schönheit keinen Abbruch – sie sind beeindruckend und absolut einen Besuch wert. Perfekt für einen abendlichen Spaziergang und ein paar schöne Fotos.

Wir sind dann noch den erweiterten Weg weitergelaufen, der uns zur Wallfahrtskirche führte, die mit einem wirklich beeindruckenden barocken Altar aufwartet. Danach haben wir uns noch ein wenig in Triberg umgesehen, bevor es Zeit fürs Abendessen wurde.

Ein kleiner Tipp: Wenn ihr in Triberg essen gehen möchtet, haltet euch am besten an die klassischen deutschen Essenszeiten. Selbst in der Hochsaison mussten wir feststellen, dass viele Gastbetriebe gar nicht so lange offen haben. Also informiert euch vorher, damit ihr nicht hungrig durch die Straßen irrt und am Ende ohne Abendessen dasteht.

Aber Gott sei Dank gab es den freundlichen Italiener aus Montenegro 😉, der uns mit Pizza und Pasta versorgt hat – perfekt, um unser Carboloading für den letzten Etappentag zu sichern. Im Lokal selbst hingen alte Fotos von Triberg an den Wänden, die uns zeigten, wie die breite Hauptstraße, die heute den Ort durchzieht, früher eine gemütliche Flaniermeile war. Die Autos haben sich im Laufe der Zeit eben ihren Raum erkämpft.

Den Tag haben wir dann standesgemäß im „Camping Like“-Stil ausklingen lassen: mit einer Tasse Wein vor unserem Wohnwagen. Um 22:00 Uhr wurde es im „Daheim“ dunkel, denn da gehen die Lichter aus – genau der richtige Zeitpunkt, um die Beine hochzulegen und sich auf den letzten Etappentag vorzubereiten.

Triberg im Schwarzwald -> Freiburg - Naturparke-Gravel-Crossing Etappe 8 - Sommer Edition

Los geht’s auf die letzte Etappe unseres Sommercrossings! Auf uns warten 68 Kilometer, 1.500 Höhenmeter und satte 1.900 Meter Abfahrt. Statt wie die offizielle Strecke in Buchenbach zu enden, haben wir uns entschieden, direkt nach Freiburg im Breisgau abzubiegen. Von dort nehmen wir den Zug zurück nach Karlsruhe, wo unser Abenteuer begonnen hat.

Das Höhenprofil unserer letzten Etappe verrät uns, dass die Höhenmeter in zwei markanten Anstiegen gemeistert werden. Der erste Abschnitt ist wellig, mit immer wieder kleineren, steileren Passagen, die sich mit milderen Abschnitten abwechseln – und belohnt uns schließlich mit einer schönen Abfahrt.

Der zweite Teil hat es dann etwas mehr in sich, mit teilweise knackigen Anstiegen, die laut Komoot sogar über 20% erreichen. Hier wird noch einmal alles von uns gefordert, bevor wir praktisch bis nach St. Peter abfahren, wo wir eine wohlverdiente Pause einlegen wollen. Von dort geht es dann hinunter ins Tal und auf einer leichten negativen Steigung weiter bis nach Freiburg.

So weit, so gut! Wir starten in Triberg, vorbei an der Wallfahrtskirche, und genießen zunächst die sanfte Asphaltstrecke in die nächste Gemeinde. Doch dann wird es etwas knackiger, als wir an den Skisprungschanzen vorbei in den Wald abbiegen und auf eine herrliche Schotterstrecke treffen. Ab hier überqueren wir mehrere Hügel, die uns durch Wälder und Wiesen führen und immer wieder atemberaubende Blicke auf die umliegenden Hügellandschaften freigeben.

Unser erstes Ziel und Highlight des Tages ist die Donauquelle. Auch wenn sich mehrere Orte rühmen, die Quelle des größten europäischen Flusses zu sein, hat diese hier den besonderen Status, die am weitesten von der Mündung entfernte Quelle zu sein. Ein interessantes Detail: Nicht weit von der Donauquelle entfernt liegt auch die Quelle der Elz. Diese lassen wir allerdings aus und machen uns direkt auf den Weg, über einen teilweise etwas gröberen Schotterweg abzusteigen. Dieser Weg mündet schließlich in eine asphaltierte Straße, auf der wir rasant die zuvor erkämpften Höhenmeter wieder auf zurücksetzen.

Wir folgen der Straße bis nach Simonswald, und dort erwartet uns eine Überraschung, mit der wir nicht gerechnet hatten. Wir dachten eigentlich, die längste Steigung dieses Naturpark-Crossings hätten wir bereits am Vortag hinter uns gelassen. Aber hier stehen uns 850 Höhenmeter am Stück bevor, verteilt über stolze 11 Kilometer. Holla die Waldfee! Der Beginn war noch recht gemütlich, vorbei an ein paar idyllischen Bauernhöfen und ehemaligen Mühlen. Doch dann wechselt die Strecke in einen Schotterweg, der uns konstant mit kürzeren, knackigen 10-11%igen Anstiegen fordert.

Im Großen und Ganzen war es gut machbar, auch wenn die Beine langsam schwerer wurden. Bei Kilometer 7 haben wir uns eine wohlverdiente Pause gegönnt, auf einem Bänkchen mit herrlichem Ausblick, und die im Triberger Café gekauften Brezeln verputzt. Frisch gestärkt traten wir weiter kräftig in die Pedale und erreichten schließlich unser Ziel für diesen Anstieg.

Was uns dann erwartete, hatten wir so nicht eingeplant: ein ziemliches Gewusel! Hier oben, nahe der Kandel, herrscht reger Betrieb, denn dies ist ein beliebter Startpunkt für Gleitschirmflieger. Außerdem ist die Straße bei Rennradfahrern, Autos und Motorradfahrern gleichermaßen beliebt. Der Trubel kam für uns überraschend, aber es war auch spannend, das bunte Treiben zu beobachten.

Wir rauschen ein Stück mit Schwung die Straße hinunter, biegen dann aber wieder in den Wald ab – schließlich sind wir hier zum Graveln unterwegs! Der Weg führt uns auf den Plattenwaldweg, der, wie der Name schon sagt, unterhalb der „Platte“ entlangführt. Vorbei an mehreren einladenden Gasthöfen, die wirklich zum Einkehren verlocken. Rückblickend hätten wir das vielleicht tun sollen, aber wir entschieden uns, weiter bis nach St. Peter zu fahren. Auch hier gab es ein, zwei schöne Ausblicke, und St. Peter versorgte uns dann mit einer wohlverdienten Portion Spätzle und Salat. Das Kloster in St. Peter ist beeindruckend, und wir erfuhren einiges über die Geschichte des hiesigen Adelsgeschlechts, das wohl Freiburg gegründet und tiefgreifend beeinflusst hat – auch wenn wir vorher noch nie von ihnen gehört hatten.

Frisch gestärkt machten wir uns weiter auf den Weg und erreichten das nächste Ausflugsziel, Lindenberg. Hier erwartet uns eine fantastische Aussicht, bevor wir auf einer herrlichen Gravelstraße hinunterfahren. Schließlich rauschen wir über den Radweg in Richtung Freiburg.

Auf dem Weg nach Freiburg hatten wir das Vergnügen, das erste Mal einen Radhighway zu nutzen. Dabei kam natürlich die Frage auf, ob es hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt – schließlich haben wir mit viel Elan und ordentlich Schwung einige andere Radler überholt. Hoffentlich haben wir da nichts Verbotenes gemacht! Aber hey, bei so viel Spaß auf der Strecke und der Motivation, Freiburg zu erreichen, lässt man sich schon mal mitreißen. Ein bisschen Tempo schadet ja nicht, solange man rücksichtsvoll unterwegs ist!

In Freiburg gönnten wir uns zum Abschluss noch eine kleine Runde durch die Altstadt und belohnten uns mit einer köstlichen Eiscreme. Danach ging es zum Bahnhof, um die Heimreise anzutreten. Ein toller Abschlusstag voller Abwechslung, beeindruckender Panoramen und einem durchweg positiven Gefühl für unser Naturpark-Crossing. Ein würdiger Abschluss für dieses Abenteuer!

Ist das Naturparke-Gravel-Crossing auch ohne E-Bike machbar?

Die Frage, ob man das Naturparke-Gravel-Crossing auch ohne Motorunterstützung meistern kann, kommt sicherlich auf. Die kurze Antwort: Ja, aber es wird kein Spaziergang. Besonders die Etappen im Nordschwarzwald fordern ordentlich Kondition. Während die ersten Abschnitte für geübte Radler gut zu bewältigen sind, wird’s im Schwarzwald ernst. Die Anstiege dort sind nichts für schwache Nerven: 4, 5, 600 Höhenmeter am Stück – meistens auf Schotter und das Ganze auf relativ kurzen Distanzen von 5 bis 8 Kilometern. Da verbringt man gut und gerne mal 45 Minuten bis eine Stunde damit, sich hochzuarbeiten, und das bei Steigungen, die konstant bei 6-7% liegen, mit Spitzen von bis zu 12%. Dazu kommt das Gepäck, das je nach Ausrüstung ordentlich Gewicht auf die Waage bringt – bei Frank waren es rund 10 Kilo, bei Kristina etwa 6 Kilo zusätzlich. Das macht sich natürlich bemerkbar, selbst wenn man E-Unterstützung hat. Wir sind mit minimaler Unterstützung von 60% gefahren, was die Tour deutlich angenehmer gemacht hat. Ohne E-Bike wären wir um einiges langsamer unterwegs gewesen und hätten uns mehr anstrengen müssen – das hätte gut zwei zusätzliche Stunden im Sattel pro Tag bedeutet. Wenn ihr ohne E-Bike unterwegs seid, solltet ihr euch also auf eine echte Herausforderung einstellen!

Bikepacking mit E-Gravelbike – wie fühlt sich das an?

Wie schlägt sich ein E-Gravelbike beim Bikepacking? Wir hatten die Gelegenheit, die Centurion Testbikes ausgiebig zu testen – und zwar nicht nur auf kurzen Ausflügen, sondern auf längeren, anspruchsvollen Touren mit vollem Gepäck. Fazit? Die Bikes haben uns echt positiv überrascht. Wir sind die Sache eher vorsichtig angegangen, da wir uns nicht sicher waren, wie weit wir mit einer Akkuladung kommen und wie sehr uns die Anstiege fordern würden. Am Ende des Tages hatten wir aber immer noch 20 bis 30 Prozent Akku übrig, da wir größtenteils im Eco-Modus gefahren sind.

Ein kleiner Haken: Mit einem E-Gravelbike muss man seine Übernachtungen etwas genauer planen, weil der Akku geladen werden muss. Das heißt, man ist fast gezwungen, in Pensionen oder Hotels zu übernachten, es sei denn, man fährt auf flachen Strecken und schont den Akku. Manchmal muss man auch ein wenig improvisieren, um eine Steckdose zu finden – nicht jede Unterkunft ist darauf vorbereitet. Beim nächsten Mal packen wir sicherheitshalber eine leichte Verlängerungsschnur ein, auch wenn das wieder ein bisschen extra Gewicht bedeutet.

Lohnt sich E-Gravel-Bikepacking? Auf jeden Fall! Wenn ihr euch unsicher seid, ob ihr mehrere Tage hintereinander viele Höhenmeter schaffen könnt, ohne zwischendurch eine Pause zu brauchen, ist ein E-Gravelbike eine großartige Option. Es nimmt euch nicht das Gefühl, die Tour selbst geschafft zu haben – im Gegenteil, es gibt euch die Möglichkeit, eure Kräfte besser einzuteilen und neben dem Radfahren auch noch andere Aktivitäten zu genießen. Und was das Offroad-Abenteuer angeht – mit einem E-Gravelbike seid ihr genauso mitten im Geschehen und könnt das Erlebnis in vollen Zügen auskosten.


Interessiert an der Ausrüstung die wir verwenden? Schaut hier, auf unsere Zusammenstellung >>>


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