Fiji Islands 🇫🇯 tropische Bikepacking Radreise mit Veloclaudi

Auch wenn GravelDeluxe generell eine Routen und Bikepacking Sammlung für Europa ist, können wir diese Reise von unserer fleißigen Veloclaudi nicht auslassen. Ihre Megatrip auf der Südhalbkugel im Winter 2023 hat es in sich, und auch wenn sie Fiji ursprünglich nicht auf dem Plan hatte, ist es eine tolle Erfahrung geworden.

Bula! So sagt man Hallo in Fiji. Die Inseln sind von Auckland Neuseeland nur drei Flugstunden entfernt. Es hatte mich schon die ganze Zeit in den Fingern gejuckt, noch woanders hin zu reisen. Nun stehen also Traumstrände, Kokosnüsse und lebensfrohe Menschen auf dem Programm. Ist das wirklich so? Ich reise mit dem Rad durchs Land und verschaffe mir so einen ehrlichen Einblick in das Leben der Fijianer fernab der Luxusresorts. Mein Zeltequipment habe ich in Auckland zurückgelassen und nur das Nötigste mitgenommen. Lange Kleidung gehört definitiv nicht dazu. Das Erste, was ich gelernt habe von den Fijianern: Take it easy 😉

  • Fiji 🇫🇯 #01 | Einrollen in Nadi (18,4 km | 01:00 | 50 m) Fridolin ist aufgebaut und rollt. Dann auf zur ersten Proberunde. Strand hab ich schonmal keinen gefunden 😂 vielleicht morgen. Rund um Nadi rollt es gut, es ist viel Verkehr, aber es gibt breite Gehwege, die teilweise auch als Radwege ausgeschildert sind. mit der Hitze komm ich soweit erstmal klar 🥴

  • Fiji 🇫🇯 #02 | Nadi - Garden of the Sleeping Giant - Wailoaloa Beach (42,8 km | 02:44 | 250 m) erste Radtour. Die Backcountry Straßen sind eigentlich alles Gravelpisten und liegen zwischen Edelschotter und "Wo ist mein Fully?". Bisher keine Schwierigkeiten mit Autofahrern. Hunde gibt es viele wilde, die haben aber alle Angst. Die aggressiven sind die hinter den Zäunen...

  • Fiji 🇫🇯 #03 | Nadi - Ba (68,4 km | 03:38 | 410 m) Auf geht's! Als erstes ging es noch fix am Farmer's Market vorbei. Der Wahnsinn all diese tropischen Früchte 🍍🥭🍌 Dann stand das Experiment Highway auf dem Programm. Die ersten 10k raus Nadi raus gab es netterweise einen Fuß- und Radweg. Dann ging es auf dem Seitenstreifen (insofern vorhanden) weiter. In Nadi, Lautoka und Matawalu war es schon sehr busy, dafür aber träge, aber ansonsten ging es recht ruhig und auch recht gesittet zu. Kann man also so machen. Durch das Hinterland geht es zwar theoretisch auch, aber dann kommen sehr schnell sehr viele Höhenmeter dazu und die Pisten sind sehr abenteuerlich. Dann reden wir von 40-50 Tageskilometern. Ich möchte den Highway aber eher zum schnell vorankommen nutzen und das ist definitiv möglich. Es gibt ganz viele Minimarkets (auch wenn sie sich gern Shoppingcenter nennen), Früchtestände und auch immer wieder Takeaways und in den größeren Orten Restaurants. Allerdings hielt sich mein Hunger bei der Hitze sehr in Grenzen.

  • Fiji 🇫🇯 #04 | Ba - Volivoli (80,9 km | 04:18 | 550 m) Man merkt, das man sich von einer größeren Stadt entfernt. Es wird ruhiger auf dem Highway, der sich nicht mehr wie ein Highway anfühlt. Die Abstände zwischen den Orten werden größer und die Anzahl an Shops und Straßenverkäufern weniger. Die Landschaft ändert sich ebenso. Von saftig grün zu sehr trocken. Der Regen schafft es hier im Norden nicht immer über die Berge. Und wenn doch, dann freut sich Frau Radfahrerin 😂 und dann fährt man einfach weiter. ohne Regenjacke. Herrlich.

  • Fiji 🇫🇯 #05 | Paddeln Volivoli (6,27 km | 01:23 | 20 m) keine Ahnung, wo beim Paddeln die Höhenmeter herkommen 😂 vielleicht vom Wind? Den gab es reichlich, was es der Paddelunerfahrenen nicht einfacher macht. Aber einmal raus aus der nicht ganz sooo schönen Bucht und zack ist man im Paradies. Schöner ruhiger Ausgleich auf dem Wasser.

  • Fiji 🇫🇯 #06 | Volivoli - Korovou (95,1 km | 04:56 | 820 m) So eine schöne Tour! Erst wieder Schiss gehabt, dass 95km zu viel des Guten sind und am Ende jeden einzelnen davon genossen. Direkt ab Volivoli geht es wunderschön weiter. Alles ist grün und bergig, wobei sich die Höhenmeter auf der Strecke im Rahmen halten. Links sieht man nochmal einen schönen Küstenabschnitt und es gibt sogar einen richtigen Sandstrand. Dann führt der Highway landeinwärts und es wir noch grüner, also ich meine so richtig regenwaldig 💚 Die Dörfer werden schnuckeliger, die Leute noch energischer beim Winken und der Verkehr weniger. Eine absolute Traumstrecke. Am Ende fliegt sogar der im Höhenprofil herausragende Berg einfach an einem vorbei.

  • Fiji 🇫🇯 #07 | Korovou - Suva (63,8 km | 04:14 | 760 m) Auf in die Hauptstadt Fijis. Nachdem ich die kleine Stadt Korovou hinter gelassen habe, wurde es wieder ruhiger auf der Straße. Entspannt rollte von Dorf zu Dorf gen Süden. Viel zu sehen gab es dabei nicht. Je näher ich aber der nächsten Stadt Nausori kam, desto mehr Autos waren wieder unterwegs. Zum Mittag gönnte ich mir eine halbe Wassermelone am Straßenstand. Dann wollte ich endlich wissen, wie das mit den Fähren zwischen den Inseln funktioniert. Online etwas zu finden ist quasi unmöglich und die Bewertungen bei google sind unterirdisch. Zeit für Abenteuer 😜

  • Fiji 🇫🇯 #08 | Taveuni Ankunft (Überquerung des 180. Längengrades crasht komoot) (18,9 km | 00:51 | 120 m) Oh man, was für eine Reise! Fähre fahren war hier auf Fiji mit Ansage ein Abenteuer. Am Ende waren die Bedingungen nicht das Problem (WC, Shop, Leute, Seegang, alles gut), aber die Länge der Fahrt war mit 20h echt Kräftezehrend. Nun denn, jetzt bin ich endlich auf Taveuni, der Garteninsel und der erste Eindruck ist gewaltig! Sattgrün, ruhig und vor allem sauber.

  • Fiji 🇫🇯 #09 | Matei - Tavoro Waterfalls - Matei (47,4 km | 03:52 | 440 m) Radfahrt zur Wanderung. Schon praktisch, sein Fahrzeug dabeizuhaben, aber auch anstrengend und die Zeit darf man auch nicht aus den Augen verlieren. Die asphaltierte Straße ist nach Naselesele vorbei, danach geht's 20km auf Gravel weiter. Die Strecke ist pitoresk, grün ohne Ende, schicke Dörfer, freundliche Menschen und immer wieder tolle Meer- und Bergsicht. In Bouma angekommen, zahlt man 36$ für den Nationalpark. Es gibt ein sauberes Klo, Umkleide und das Rad kann man auch abstellen. Die Wanderung zu allen drei Wasserfällen dauerte 1.5h und zurück 40min. Die Natur ist gewaltig, dichter Regenwald, rauschender Fluss und drei atemberaubende Wasserfälle mit glasklaren kühlen Becken zum Schwimmen. Flussquerungen sind nötig und erfordern etwas Kraxelarbeit, genau wie die steilen Wege, die bei Nässe rutschig sind. Ein Super Ausflug, wenn da nicht der Rückweg wäre 😂

  • Fiji 🇫🇯 #10 | Der Geldautomat (27,3 km | 01:18 | 170 m) Es gibt einen Geldautomaten auf der Insel. Man muss das meiste in Bar bezahlen. Wechselgeld ist Mangelware. Herrlich

  • Fiji 🇫🇯 #10 | Der Geldautomat (27,3 km | 01:18 | 170 m) Es gibt einen Geldautomaten auf der Insel. Man muss das meiste in Bar bezahlen. Wechselgeld ist Mangelware. Herrlich

  • Fiji 🇫🇯 #11 | Coastal Walk und Bouma Nationalpark (16,9 km | 02:55 | 300 m) In Begleitung zweier US Mädels ging es mit dem Taxi nach Lavena zum Coastal Walk. 30$ Eintritt zahlt man pro Person für den ca. 8km Weg (Hin- und Rückweg), der sich wirklich lohnt. Der Weg folgt zuerst der pitoresken Küste, dann muss man einen kleinen Fluss queren und dann geht es landeinwärts entlang eines anderen kleinen Flüsschens bis zum Wainibau Wasserfall. Dieser ist wahrscheinlich einer der schönsten zugänglichen Wasserfälle Fijis. Am Ende muss man noch ein Stück im kühlen glasklaren Wasser schwimmen, um direkt bis zum Wasserfall zu gelangen. 6km der Strecke sind dann Autofahrt, ich habe vergessen zu stoppen, aber egal. Dann habe ich zusammen mit den US Mädels nochmals die Wanderung zu den drei Tavoro Waterfalls im Bouma Nationalpark gemacht. Es hat sich ein zweites Mal gelohnt, denn durch den strömenden Regen war es nochmal eine ganz andere Erfahrung

  • Fiji 🇫🇯 #12 | 180. Meridian und zur Fähre (20,2 km | 00:58 | 160 m) nun geht's wieder zurück auf's "mainland" wie die Fijianer zu sagen pflegen. Also gleiche Strecke wieder zurück zum Fähranleger. Vorher noch rasch Proviant kaufen für die lange Überfahrt und den Infopoint zum 180. Längengrad besuchen. Komoot ist auch auf der Rückfahrt wieder verwirrt, was hier abgeht 😂 tschüß schönes Eiland Taveuni

  • Fiji 🇫🇯 #13 | Suva - Pacific Harbour (53,0 km | 02:49 | 380 m) Der frühe Vogel...oh man. Wieder eine "wunderbare" Fährfahrt erlebt und 5:30 Uhr in Suva gelandet. Dann erstmal frühstücken und frischmachen und umziehen. Da ich um die Zeit sowieso nirgends hätte einchecken können, beschloss ich nicht noch einen Tag in Suva zu vergammeln, sondern loszufahren. Erwartungsgemäß war die Strecke raus aus der Stadt nicht die idyllischste und das Wetter war naja...beschissen. Regen im Wechsel mit Starkregen 😂 Macht dann auch nix mehr, wenn man einmal durch ist. Die Dusche war dann eine absolute Wohltat 🙏🏻

  • Fiji 🇫🇯 #14 | Pacific Harbour - Korotogo (73,9 km | 03:28 | 710 m) Regen, kein Regen? Auf noch so einen Regentag hatte ich keine Lust und am Morgen hat es tatsächlich nochmal ganz schön runtergehauen. Aber bis auf zwei kleinere Schauer blieb ich heute trocken. Die Strecke war tatsächlich sehr schön, viel Grün und immer wieder entlang der Küste. Tatsächlich ist die Coral Coast die bisher einzige schöne Küste von Veti Levu, wenn nicht sogar DIE schönste. Da wundert es nicht, dass sich hier viele Resorts befinden, die sich mit hohen Zäunen vom realen Fiji abgrenzen. Auch hier komme ich zügig voran, die Straße ist sehr gut, teilweise neu und der Verkehr ist hält sich in Grenzen.

  • Fiji 🇫🇯 #15 | Korotogo - Nadi (70,6 km | 03:25 | 550 m)

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