29 Touren der Orbit360 Gravel Series 2023

Es ist wieder soweit - die beliebteste (und auch härteste Gravel-Serie) im deutschprachigen Raum ist wieder am Start. Der Modus hat sich leicht geändert, und die Strecken sollten etwas machbarer sein (wenn man im Norden Deutschlands fährt 😄). Auf jeden Fall sind 23 sehr schöne und Abwechslungsreiche Strecken im Angebot und wir freuen uns natürlich sehr dass gleich zwei in direkter Nähe zu unserer Homebase liegen ... mal schauen welche wir in Angriff nehmen.

Orbit360 ist Deutschlands erste unsupported Gravel Abenteuer Serie. Die vierte Edition findet vom 3. Juni bis zum 31. Oktober statt. In diesem Zeitraum kannst du die Orbits knacken und dabei tolle Preise von unseren Sponsoren gewinnen. Die Anmeldung ist spendenbasiert und du entscheidest, ob du die Orbits als entspannte Bikepacking-Tour oder auf Zeit gegen die schnellsten GravellerInnen fährst. Den Start- und Zeitpunkt bestimmst du selbst. Fahre allein oder mit deinen Lieblings-Gravelbuddies.
#letsorbit

Mehr Infos und die Anmeldung findet ihr natürlich auf https://www.orbit360.cc/gravel-serie

  • Nordic Neptun - Kieler Westen (scouted by Nils Thomsen) (190 km | 14:25 | 970 m) Der nördlichste Orbit in 2023 startet in Kiel direkt am Bahnhof. Erst einmal aus der Stadt geschlängelt, geht es direkt auf den Wanderweg durch das Eidertal. Bei km 15 wird die Eider und eine Kuhwiese überquert, bevor es nun mit schnellen Waldautobahnen zum Boxberg geht. Gut asphaltierte Wirtschaftswege führen zum Nord-Ostsee-Kanal, der 1887 von 9.000 Arbeitern ausgegraben wurde. Die Kanal-Fähre fährt nach Bedarf 24/7 (nachts bemerkbar machen). Im Idealfall habt ihr am Kanal ab km 82 Rückenwind bis Rendsburg, denn jetzt folgen sandige Passagen über den historischen Ochsenweg und MTB-Single-Trails durch die Hüttener Berge. Von da an geht es quasi nur noch bergab, an der Schlei entlang, dem größten Fjord Deutschlands, und weiter durch den Strandort Eckernförde (km 151). Und das Beste zum Schluss – genießt die Aussicht von der Steilküste über die Eckernförder Bucht. Auf bald! (Die ersten 140 km sind Teil der @Hackenpedder Route.)

  • Hyperspace Express - Lüneburger Heide (scouted by Julian Schuelke) (221 km | 14:01 | 1 200 m) Der Startpunkt ist in der Nähe der Stadt Celle gewählt, somit kann man bequem mit dem Auto oder der Bahn anreisen. Zu Beginn führt der Weg zum Aufwärmen abwechselnd durch leichtes Gelände und durch ein paar Orte, um durch die Naturschutzgebiete Südheide, Lündeburgerheide und kleinere Heideflächen zu gelangen. Dabei führt die Route zwischen den Größten deutschen Truppenübungsplätzen hindurch und dran vorbei. (Bergen, Munster Süd, Munster Nord)Auf der Hälfte der Strecke wird eine größerer Ort passiert, Amelinghausen, dort kann man sehr gut essen und Getränke auffüllen.‍ Da in Deutschland Wildcampen nicht erlaubt ist, führt diese Strecke direkt an mehreren Campingplätzen vorbei (max 100m). Die Strecke ist nicht sehr bergig, aber auch hier sammelt man ein paar Höhenmeter durch die Endmoränen aus dem Eiszeitalter. Daher ist bei besonders gutem und sonnigen Wetter die Strecke sehr anspruchsvoll durch feinen loosen Sand.

  • Sandy Saturn - Oberlausitz (scouted by Nadin Lapawa) (182 km | 13:39 | 870 m) Die Route verlangt nach keiner Bergziege, eher nach gutem Bikehandling, da es einige Sandpassagen und wurzlige Trails gibt. Sollte es bereits etwas wärmer sein, könnt ihr euch schon sehr auf die Abkühling in den Seen freuen. Bitte beachtet, dass vereinzelt Wege abgesperrt sein könnten, da sich in vielen Teilen die afrikanischen Schweinepest verbreitet hat. Achtet immer darauf, die Gatter wieder vernünftig zu schließen und diese Passagen zügig zu fahren bzw. wieder zu verlassen. Der Routenanfang kann sich entweder am Senftenberger Bahnhof befinden oder Autobahnabfahrt Schwarzheide (direkt gegenüber gibt es am Wald einen Parkplatz zum Rasten).

  • Kölsche Urknall - Kölner Westen (scouted by Lukas Loer) (182 km | 11:57 | 1 320 m) Start ist der Parkplatz an den Jahnwiesen oder P5. Es geht los an der heiligsten Städte von de kölsche Lück - Unser Stadion des FCs! Noch neutralisiert entlang in Richtung Kölner Westen fahren wir aus der Stadt, ehe es dann das erste Mal das Schotter geht! Ab hier ist die Neutralisation zu Ende - Knallgas! Immer weiter in Richuntg Westen erreicht ihr dann irgendwann die knallharte Realität der derzeitigen Klima Debatte - Bei km 36 auf der abgerissenen ehemaligen Autobahn A4 entlang am großen Braunkohletagebau der RWE in die durch die Medien bekannten Proteststätte Hambacher Forst! Ein Ort des Nachdenkens. Spätestens bei km 43 stockt einem der Atem, wenn Du durch den abgerissenen und verlassenen Ort Mahndorf fährst.
    Es geht weiter zum Pass des Tages - Die Sophienhöhe! 13 Kilometer feinster Gravel Sandhaufen Spaß! Noch schnell Lukas Everesting Challenge bei km 70 mitgenommen und dann Abfahrt zum Speedway: Name ist Programm, wenn es auf den 12 Kilometer autofreien Radschnellstraßen Geschwindigkeitsspaß gibt! Die nächsten 20 Kilometer sind Kansas City Gravel Style und bringen dich über die Glessener Höhe direkt zu km 125 - Der Verpflegungs Kiosk „Büsdorfer Backhop“ auf der rechten Seite ist da! Nutzen Leute - gibt nicht so viele Möglichkeiten! Wer hier aussteigen möchte, kann nun „Köln Stadion“ bei Google einhacken und ist in 16 Kilometern wieder am rettenden Ziel! Wer noch kann, der fährt Teil 2 in Richtung Norden - auf der alten Bahntrasse ab km 134 gibt es ein paar schnelle Meilen zu sammeln! Umkehrpunkt bei km 143 und nun recht-links Kurven Waldspaß zurück nach Köln! Das finale besteht dann in der Anfahrt auf einen der schönsten Blicke auf das Kölsch FC Station, den man bekommen kann, durch den „Stadion“ Bogen mit Blick auf die Nord Tribüne - auch als nicht Fußballfan, wirst du verstehen was ich meine. Noch einmal drum herum fahren und du bist wieder da! Glückwunsch!

  • Blue Haze - Moselland (scouted by Eva Rieb) (150 km | 07:13 | 2 120 m) Der Orbit startet am Bahnhof in der kleinen verschlafenen Stadt Wittlich-Wengerohr. Von dort geht es über den schönen Maare-Mosel Radweg Richtung Weinberge. Oben angekommen fährt man entlang der Reben steil durch den Wald zum Monzeler Hüttenkopf, bevor man die Abfahrt über die Piesporter Panoramastrecke mit Blick auf das Moseltal einfach nur rollen lassen kann. Wieder unten angekommen geht es erst mal über kleine Dörfer am Wasser entlang, bevor eine Berg- und Talfahrt Richtung Schweich folgt. Hier befinden sich neben diversen Wein- und Straußwirtschaften auch Campingplätze. Ab Schweich führen, schön zu fahrende, bergige Wald- und Wiesenrouten nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, in das Naherholungsgebiet Weißhauswald - absolutes Gravelparadies. Vorbei an der bekannten „Mariensäule“ (schöner Aussichtspunkt über Trier) geht es wieder ab ins Tal und an der Mosel entlang zurück Richtung Schweich. Hier geht es wieder abwechselnd von Asphalt zu tollen Waldrouten zum Ausgangspunkt nach Wittlich.

  • Gravel Galaxy - Stuttgarter Süden (scouted by Diana Grodnick) (166 km | 11:00 | 2 220 m) Dein Gravel-Galaxy-Abenteuer startet und endet am Radcafé Fietsen im Stuttgarter Westen, das nur 1,5 Kilometer vom Stuttgarter Hautbahnhof entfernt liegt. Hier kannst du dich vor dem Orbit mit Kaffee stärken und auch trockene Wechselsachen deponieren, damit du das anschließende Après-Orbit Bier nicht in nasser Bibshort genießen muss. Auf dieser Route erwartet dich urbanes Flair kombiniert mit wunderschönen Aussichten und viel Schotter. Du fährst entgegen dem Uhrzeigersinn und lässt bereits nach 2,5 Kilometern das städtische Treiben hinter dir. Nach etwa der Hälfte des Orbits kannst du dich in Dettenhausen im Café Mieze mit hausgemachten Kuchen und Eis stärken. Nach einer rasanten Fahrt durch das wunderschöne Schaichtal folgt ein gemütlicher Abschnitt am Neckar und an der Fils. Noch zwei anstrengende Berge und zwei schnelle Abfahrten und du bist zurück im Stuttgarter Kessel.

  • Swabian Stardust - Neckar-Alb (scouted by Raffael Bachofer) (281 km | 23:33 | 4 130 m) In Plochingen geht es an der kleinen Neckarbrücke gleich abenteuerlich mit einem Schleichweg am Neckar los. Der erste knackige Anstieg zum Boßler, auf die Schwäbische Alb wartet in Weilheim. Durch eine Vielzahl von Tälern geht es bis zur Donau! Nach dem nächten Anstieg har man Weitsicht bis zu den Alpen. Wellig geht es weiter über die Alb und wieder runter an Bad Urach vorbei und nach einem letzten, harten Anstieg wartet der Neckar zum Ausrollen.

  • Endor's Endless Expanse - Kasseler Norden (scouted by Jasmin) (164 km | 14:13 | 2 520 m) Der Orbit startet neben dem Bahnhof in Weimar bei Kassel und führt zunächst bergauf zum ersten Highlight: dem Herkules. Von hier aus genießt man, ja nach Wetterlage, einen atemberaubenden Weitblick über die Stadt Kassel und das Umland. Weiter geht es über das "Hohe Gras" zum Bismarckturm, einem weiteren Aussichtspunkt südlich von Kassel. Anschließend führt der Orbit durch den Speckgürtel und das ehemalige Bundesgartenschaugelände in die Unterneustadt. Für Sightseeing-Begeisterte bietet sich hier die Option, die Fulda zu queren und eine Besichtigung der Aue und der Orangerie vorzunehmen. Einige Exponate aus vergangenen Documenta-Ausstellungen zeugen von der Bedeutung der Stadt in der zeitgenössischen Kunstszene.Nach dem kurzen städtischen Abstecher führt der Orbit hinein in den Kaufunger Wald, wo man am höchsten Punkt an einem rund um die Uhr geöffneten Autohof vorbeikommt und sich stärken kann. Von dort aus geht es weiter über die Tillyschanze bei Hannoversch Münden in den Reinhardswald, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands. Der Reinhardswald bietet eine idyllische Kulisse mit malerischen Landschaften und einem abwechslungsreichen Gelände. Im letzten Drittel des Orbits kommt man an der Sababurg vorbei, die auch als Dornröschenschloss bekannt ist. Weiter geht es entlang des Orbits zum Schloss Wilhelmsthal, einem Rokokoschloss mit einem beeindruckenden Park und einer Seenlandschaft, bevor es zurück zum Ausgangspunkt in Weimar bei Kassel geht. Unterwegs können Besucherinnen und Besucher hier eine kurze Pause einlegen und die Schönheit der Umgebung genießen, im Reinhardswald jederzeit die Möglichkeit, den Orbit durch eine Querverbindung zu verkürzen.

  • Kandie Komet - Hamburger Osten (scouted by Kathi Sigmund) (188 km | 08:51 | 960 m) Los geht's mitten in Hamburg auf der Kennedybrücke zwischen dem Dammtor Bahnhof und dem Hauptbahnhof. Bald verlässt du den Asphalt und der Schotterspaß beginnt entlang der Alster flussaufwärts. Trails und Wirtschaftswege führen dich erst durch das Nienwohlder Moor, dann entlang einer alten Bahntrasse durch den Wald bis nach Bad Oldesloe. Der Verlauf der Trave bringt dich nach Lübeck. Mit Marzipan-Torten-Power gibst du am Elbe-Lübeck-Kanal auf Champagner-Schotter 21 Kilometer Vollgas bis Schluss ist mit der wilden Ballerei. Nach einem anspruchsvollenrem Waldabschnitt erwarten dich kulinarische Vielfalt, aber auch ordentliches Pavée in Mölln. Ein paar Höhenmeter rund um den Hahnheider Berg darfst du sammeln, bevor du über Wurzeltrails Ahrensburg erreichst. Über den Höltigbaum folgst du dem Verlauf der Wandse bis zur Außenalster. Jetzt steht die Sonne wahrscheinlich schon tief über der Hamburger Skyline am Horizont. Genieße die letzten 2 Kilometer und lass dich feiern!

  • Craft Crater - Ammergebirge (scouted by Christoph Hecht) (164 km | 12:53 | 2 990 m) Von Murnau am Staffelsee (RB, A95) geht es durch das Ammergebirg‘ in den oberbayrischen Voralpen, mit einem kurzen Ausflug nach Tirol. Unter den Reifen knirscht ganz überwiegend kgl. bayrischer Schotter (aka Forstautobahnen), wenig Asphalt, keine Singletrails (mit einer Ausnahme, s.u.). Das Höhenprofil verlangt nach kleinen Gängen (oder strammen Wadln) und guten Bremsen. Nach dem flachen Einrollen entlang der Loisach zwingt grober Schotter auf der steilen Alten Ettaler Straße (km 19) kurz zum Schieben. Am Sattel dann Blick auf Kloster Ettal und das Ettaler Mandl. Anschließend geht es lange durch den Naturpark Ammergauer Alpen, bis wir bei Griesen wieder ins Loisachtal zurückkehren. Ab Ehrwald folgen wir dem Panoramaweg auf der Südseite des Gebirgsstocks bis zum Heiterwanger See (km 73, Badeplatz) und Plansee (km 75, Badeplatz, Gastro). Der Schützensteig (km 85) ist die Schlüsselstelle des Orbits: ca. 2.500 m / 300 hm Hike-a-Bike sind angesagt, bevor wir auf der anderen Seite ins Lechtal rollen können. Die Marienbrücke (km 95, Abstecher zu Fuß) bietet den besten Blick auf das Märchenschloss Neuschwanstein. Nach dem touristischen Hotspot Hohenschwangau (km 96, Gastro, WC, RB via Füssen) bietet sich der Campingplatz Bannwaldsee (km 102, Gastro, WC, Campingmarkt) zur Versorgung und als Badeplatz (km 103) an. Über die Wasserscheide Halblech und Halbammer geht es weiter nach Unterammergau (km 138, Gastro, RB). Die letzte Herausforderung des Orbits führt über das Hörnle nach Grafenaschau und durch das Murnauer Moos zurück zum Ausgangspunkt. Der Orbit kann in beiden Richtungen befahren werden. Die Abfahrt über den Schützensteig (S2) erfordert ggf. ein MTB.

  • Evil Pepper - Berlin (scouted by David von der Tann) (235 km | 19:08 | 1 330 m) Die Route startet am Teltow Kanal, der euch über Kleinmachnow bis nach Potsdam führt. Nachdem ihr die Kiebitzberge und den Düppeler Forst hinter euch gelassen habt, kommt schon das erste große Highlight: Grunewald. Hier geht es, einer Achterbahnfahrt gleich, über kleine Trails, Anstiege und Abfahrten entlang des Havelhöhenweges, über den Havelberg weiter nach Norden. Fast am Ende angelangt, muss man noch die, Berlins berüchtigte, Teufelsberg Downhillstrecke halb bezwingen und schlängelt sich dann unterhalb der ehemaligen US – Abhörstation entlang.Weiter geht’s über den Tegeler Forst und der Schönower Heide Richtung Bernau und Ahrensfelde, wo ihr bereits die Hälfte der Route hinter euch gelassen habt. Mit dem großen Ahrensfelder Berg steht ein weiteres Highlight bevor. Wir befürchten, dass nur die Wenigstens von euch diesen Berg auf dem Rad bezwingen. Entlang der Wuhle schlängelt ihr euch weiter bis zum Crosshimmel aller Ostberliner. Von der Mittelheide und dem Erpetal ist es nicht weit bis zu den Müggelbergen, in denen ihr nochmal einige Höhenmeter sammelt. Nun heißt es wieder ballern über Waldautobahnen und kleine asphaltierte B-Roads bis zum Flughafen BER. Berlins ewige Großbaustelle und Rennradparadies zugleich. Über den Mauerweg entlang der ehemaligen Berliner Grenze und einigen schnellen Trails erreicht ihr das Ziel der Route. Chapeau! Das war ein hartes Stück Arbeit.

  • Chaos Constellation - Braunschweiger Süden (scouted by Bianca Sieg) (194 km | 16:42 | 1 980 m) Die Route startet und endet am braunschweiger Hauptbahnhof und soll im Uhrzeigersinn gefahren werden. Die Stadt ist vom Banhof schnell verlassen, man befindet sich innerhalb weniger Minuten auf entspannten Schotterwegen am Stadtrand in Riddagshausen. Die ersten 30 Kilometer wechseln sich Asphalt, Schotter und Trails regelmäßig ab (!Trail ab km 15,9 und km 25,3). Ab km 30 geht es knapp 60 Kilometer durch den Höhenzug Elm, hier liegen nun ca 1000 Höhenmeter vor dir. Endloser Schotter, der sich mit der Zeit mehr und mehr von Single Trails ablösen lässt (!Trails bei km 77,8 und km 87, ab km 87 -13% berab!). Der Elm wird hinter sich gelassen und über Feldwege und Asphalt nähert man sich der Asse. Hier wechseln sich ab km 120 Waldwege und teils recht technische Trailpassagen. Ab km 126 geht es dann meist flach Richtung Oderwald, wo die letzten paar Höhenmeter und schöne Schotterpisten auf dich warten. Die letzten 30 Kilometer gehen flach, aber z.T.noch mal trailig und verspielt Richtung Ziel

  • Kashyyyk Moon - Münsterland (scouted by Steffi Köhler) (201 km | 15:55 | 1 710 m) Der Orbit startet am Aasee und führt euch schnell aus der Stadt in Richtung Westen. Das Münsterland mit seinen vielen Wasserschlössern ist nicht nur flach und asphaltiert, es gibt auch Naturschutzgebiete und Höhen. Über Seitenstraßen und Waldstücke kommt ihr nach 20 Kilometern in den Baumbergen an, ein wunderschönes Buchenwaldgebiet mit teils anspruchsvollen Singletrails. Nahe der Ems gelangt ihr zu den Wentruper Bergen, bis ihr entlang des Dortmund-Ems-Kanals in Richtung Teutoburger Wald huscht. Hier könnt ihr ordentlich Strecke machen. Ab Dörenthe geht es in den Teutoburger Wald, einem Mittelgebirge in NRW und Niedersachsen – auf 50 Kilometern werden auf Singletrails und Gravelwegen ordentlich Höhen gefressen. Bei Nässe unbedingt aufpassen! Ab Lengerich geht es dann wieder zurück. Danach fahrt ihr für 13 Kilometer entlang des Dortmund-Ems-Kanal bis zu den Bockholter Bergen. Bei km 177 erreicht ihr die Rieselfelder Münster, einem europäischen Vogelschutzgebiete. Über Seitenstraßen und den Vorbergshügel gelangt ihr flott zurück zum Aasee. Hier findet ihr noch wichtige Hinweise / Besonderheiten zum Orbit, Nachfüll Punkte, und vieles mehr: orbit360.cc/gravel-serie-routen-2023/kashyyyk-moon

  • Allgäu Asteroid - Allgäu (scouted by Jonas Feurer) (171 km | 14:15 | 2 580 m) Wir starten am zentralen Hildegardplatz (hier ist Mittwoch/Samstag Wochenmarkt) und bewegen uns ziemlich zügig entlang der Rottach und dem alten ISNY-Bähnle-Radweghinaus aus Kemptenin Richtung Blender. Über herrliche Wald- und Wiesenwege geht es dann südwestlich über Weitnau und Oberstaufen zum Alpsee, welcher bei entsprechenden Temperaturen,zu einer kurzen Badepause einlädt.Ein kurzes Stück entlang der Iller, biegen wir vor Sonthofen links ab, Richtung "Königssträßle" - hier geht es das erste Stück ziemlich steil bergauf, aber die Mühen werden belohnt!Vorbei am Ort Wertach und entlang dem Grüntensee fahren wir nordost, erneut durch das schöne allgäuer Voralpenland, Richtung dem Fluss Wertach und dem Kemptener Wald.Ab km 155 geht es dann nur noch bergab zurück nach Kempten.

  • Leine Satellites - Hannoveraner Süden (scouted by Ingo Quendler) (183 km | 12:55 | 2 060 m) Es geht in den Süden von Hannover: rechts und links Hannovers Fluss, der Leine, an der ihr ab und an auch direkt entlang fahren werdet (sehr idyllisch). Entlang der Route findet ihr einige Satelliten (Highlights)! An Ingos Hausberg, dem Kronsberg-Hügel geht es los, durch das Bockmerholz über die Felder zum Hildesheimer Stichkanal. In Hildesheim angekommen erwartet euch tolle hügelige Natur. Ihr kommt am Schlosspark Derneburg und Bad Salzdetfurth vorbei und fahrt dann weiter zur Marienburg mit ihrer tollen Kulisse. Auch der Deister darf nicht fehlen, mit Kaffeestopp am Annaturm natürlich mit den bunten Deister-Wasserrädern als weiteres Highlight. Auf dem Rückweg erwartet euch noch mal ganz tolle Natur in der Leinemasch, teilweise entlang der Leine, die dem Orbit auch den Namen gegeben hat. Die Route bietet viel Abwechslung: Sie ist mal flach und mal bergig, nie zu hart, aber trotzdem anspruchsvoll. Sie führt an vielen Seen und Flüssen vorbei, führt aber auch mitten durch kleine Gebirgszüge. Ihr werdet die Route mit jedem Gravelbike fahren können, Bereifung stollig ab ca. 40 mm. Es gibt nur einige ganz kurze knackige Steigungen, die evtl. etwas kleineres als eine 1:1 Übersetzung erfordern könnten.

  • Galactic Gearing - Schweinfurter Oberland (scouted by SRAM) (193 km | 16:45 | 2 560 m) Dieser Orbit startet, gut erreichbar, bei SRAM vor der Haustüre. Am Main entlang umfahren wir die Stadt und nähern uns über das Schweinfurter Oberland dem Stadtwald. Es kommen die ersten Höhenmeter auf uns zu, begleitet von feinen Singletrails. Schotter, Teer, Kopfsteinpflaster und Betonplatten - es wird etwas ruhiger und wir kommen zum Brönnhof, auf den nächsten Kilometern könnt ihr das Steppenfeeling geniessen. Über Flowtrails und Waldwege erreichen wir den Rhönblick und Maßbach - hier könnt ihr direkt an der Route eure Vorräte auffüllen. Weiter gehts durch das Oberland am Ellertshäuser See vorbei. Ziel: die Hassberge. Ein Stück folgen wir dem Rennweg und passieren den historischen Ortskern von Königsberg. Zum Finale queeren wir nochmal den Main und kommen in den Steigerwald. Viel Schotter, Schatten und ein paar Berge erwarten uns. Nach den typischen Weinbergen rollen wir entspannt über Radwege und ein paar Seetrails zurück zum Startpunkt.

  • Baltic Bash - Mecklenburg & Ostsee (scouted by Stephan Trettin) (167 km | 13:18 | 850 m) Mein Vorschlag für den Beginn des Orbits wäre Schwerin. Direkt am Reiterdenkmal von Friedrich Franz dem II geht es am Schweriner Schloss vorbei, durch die Altstadt direkt am Ziegeleisee entlang in Richtung Wismar. Danach beginnen die ca. 40 schönsten und schwierigsten Kilometer der Route, aber immer mit Blick auf die Ostsee. Durchbeißen lohnt sich, denn nachdem ihr bei KM95 den höhsten Punkt (mit ca. 80hm) des Orbits überwunden habt, könnt ihr stolz Richtung Grevesmühlen rollen um eure Akkus bei unzählen Einkaufsmöglichkeiten wieder auffüllen. Danach habe ihr gute 30 Highspeedkilometer vor euch, bevor es ab KM140 nochmal anspruchsvoll wird. Kurz vor dem Ziel gibt es nochmal eine schöne Gravelsektion am Neumühler See, bevor ihr die letzten 5 Kilometer weiter wieder bei Friedrich Franz ankommt und den Orbit abgeschlossen habt.

  • Aggro Papaya - Chiemgau (scouted by Betti Eder) (163 km | 15:19 | 3 250 m) Der Orbit startet am Bahnhof in Bergen. Somit ist eine Anreise mit dem Zug möglich. Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr überall. Vom Start wegüber einen kleinen Anstieg kommt ihr nach Maria Eck, ein kleiner Wallfahrtsortim Chiemgau. Es folgt der zweite kleine Anstieg auf den Zinnkopf. Es folgt eingemütlicher Weg am Fluss und Asphalt bis nach Waging. Durch das Schönramer Filz,an der Chiemgauer Brauerei vorbei folgt nach 75 km ein steiler Anstieg auf denTeisenberg. Nach der Abfahrt folgt der Malerische Frillensee. Nach einersteilen Abfahrt geht es über die Reiter Alm (100 km) in Richtung Ruhpoldingzurück. Der Weg geht an Seen und einem Bach nach Reit im Winkl. Möglichkeit im Ort für eine Stärkung oder auf der Alm vor dem Berg (133km). Am Oberwössner Seekurz abkühlen vor dem flacheren Teil. Entlang der Tiroler Ache und durch das Bergener Moos kommt ihr nach Bernhaupten/Bergen zum Bahnhof.

  • Planetary Path - Oberwallis (scouted by Sara Bukies & Andreas Krucker) (141 km | 18:38 | 4 710 m) Die Route startet in Visp beim Bahnhof, denn Visp ist mit dem Zug von überall gut erreichbar. Nach dem Start folgt ein erster kleiner Anstieg, bevor die Route rasant nach Brig absteigt. Von Brig führt die Route weiter dem Fluss entlang ins Goms. Von Mörel aus beginnt ein unglaublich langer Anstieg zur Breithorfurgge, die mit 2451 Metern über Meer der höchste Punkt der Route ist. Eine schöne Abfahrt bringt dich erstmals in das kleine Dörfchen Binn. Von hier aus macht der Orbit eine weitere Schleife und passiert zum zweiten Mal die Baumgrenze. Durch eine spektakuläre Schlucht und über einen kleinen Zwischensteg gelangen Sie wieder ins Goms. Nach einem Abstecher nach Niederwald erreichen Sie Fiesch, das grösste Dorf im Goms und sicherlich eine gute Gelegenheit, neue Energie zu tanken. Es folgt der letzte grosse Anstieg zur Bettmeralp. Der Aufstieg erfolgt an einem Südhang, daher kann es recht heiß werden. Für zusätzliche Motivation sorgt jedoch der Blick auf die andere Talseite, wo die bereits am Morgen befahrene Schotterpiste nach Breithornfurgga gut zu erkennen ist. Wenn Sie Zeit haben, können Sie den Kamm hinaufsteigen (es gibt Seilbahnen), um einen erstaunlichen Blick über Eiger, Mönch, Jungfrau und den mächtigen (aber leider schrumpfenden) Aletschgletscher, den größten der Alpen, zu erhalten. Nach der Bettmeralp folgt der Abstieg nach Brig, der noch einmal volle Aufmerksamkeit erfordert. Im Tal angekommen führt die Route entlang des Flusses zurück nach Visp.

  • Cosmic Conjunction - Chasseral (scouted by Sacha Mutel) (154 km | 15:28 | 3 890 m) Bonjour et Achtung, Sie betreten einen französischsprachigen Raum!! Eine schöne sanfte Hügellandschaft führt durch den Schweizer Jura um den allmächtigen Chasseral herum, beginnend mit dem Aufwärmen im Weinberg von Neuchâtel in Richtung des Flusses Doubs (französische Grenze). Der Rückweg führt über den Mont Soleil (Sonnengipfel), wo Sie einige Meteoriten-Absturzstellen finden können, wenn Sie neugierig sind, und dann der letzte Stoß zwischen Corgémont und Orvin, um eine perfekte Landschaft in den Alpen zu haben. Es ist eine wilde Fahrt, aber bergauf ist die Mühe wert. Unterwegs gibt es nicht viele Nahrungsvorräte, seien Sie vorsichtig und seien Sie schlau! Sie können jederzeit in eine größere Stadt wie La Chaux de Fond oder St. Imier gehen, um Lebensmittel oder andere Vorräte zu besorgen. Aber Ihre Fahrt wird länger und mit mehr D+ sein. Das Wasser aus fast Brunnen in jeder kleinen Stadt ist trinkbar. Wir haben die Route gemacht, da es sich um eine wilde Galaxie und eine wunderschöne Konstellation handelt. Genießen Sie sie also genauso wie wir. Sie können es ganz einfach als Nachtausflug machen oder versuchen, es innerhalb eines Tages zu beenden.

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Bikepacking über die West-Alpen Annecy- Grenoble- Lado- Lago di Garda

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20 Routen in Saarbrücken des RSC Graveldienstag