20x Ride For A Reason 2022 SOLO 360km

Jedes Jahr gibt es die #RideFar challenge, welche von Orbit360 organisiert wird (https://www.orbit360.cc/ridefar-routen) und 2022 war besonders, nachdem es den Teilnehmern überlassen war selbst Routen zu scouten und zu fahren. So viele sind dabei entstanden, dass wir sie als Inspiration für eure Routen mit aufnehmen - aufgeteilt nach den verschiedenen Kategorien die es gab.

Alle weiteren Touren der 2022 Ausgabe und ein paar mehr Hintergründe findest du hier

  • #rideFARsolo, dayandbike (377 km | 20:45 | 3 080 m) Das Rad ist vorbereitet, die Sachen sind gepackt und die Route bereits am Vortag auf das Handy geladen. Fünf Minuten bevor der Wecker klingelt, bin ich wach. Duschen, eine Kleinigkeit essen, die Taschen am Rad befestigen und dann geht es um kurz nach vier Uhr morgens los. Ich fahre durch die Nacht, verlasse Hannover und der sternenklare Himmel ist von der Landstraße aus zu sehen. Kaum Menschen unterwegs, alles ist ruhig. Langsam wachen auch die Vögel auf, der Horizont färbt sich leicht orange. Zwischendurch schnell was essen und immer wieder mal die Getränkeflasche auffüllen. So geht es den ganzen Tag mit mehr und weniger Gegenwind, Steigungen und schönen Aussichten einmal komplett um den Harz herum. Dabei die Harzer Berge immer im Blick. Nach 200 Kilometern wird mir klar, dass ich erst spät in der Nacht wieder am Startpunkt ankommen werde, aber eine Abkürzung gibt es jetzt nicht mehr. Es wird langsam wieder dunkel und die letzten Kilometer ziehen sich. Nach insgesamt 377 Kilometern stehe ich wieder an der gleichen Stelle wie morgens. Müde, aber glücklich die Strecke gefahren zu sein. #rideFARsolo #orbit360

  • #rideFARsolo Arne Große Hülsewiesche (360 km | 15:33 | 4 200 m)

  • Orbit360 #rideFARsolo, Max Riese - Swissnitalia Superlakeloop (361 km | 17:27 | 3 630 m) Was für eine Fahrt! Mein Ziel war es, so viele Seen in Italien und Swissneyland wie möglich zu kombinieren und gleichzeitig die erste große Fahrt im Jahr 2022 zu bekommen. Und was für eine Fahrt! Nach dem Start um 4 Uhr morgens sagte ich mir schon: „Geh nach Italien, sagten sie, genieße das gute Wetter, sagten sie.“ Naja, bis Lecco hatte ich leichten Regen und knapp über 0°C. Mit einigen netten kleinen Trails und Schotterwegen vermied ich jedoch die Hauptstraße, nahm ein kurzes Stück die Promenade entlang des Sees in Lecco und machte mich auf den Weg nach Barzio, da man auf der Ostseite des Comer Sees nicht entlang radeln kann. (nur Autos. Willkommen im Jahr 2022 in Italien.) Nach einem harten, aber schönen Anstieg bin ich auf einer erstaunlichen, völlig leeren Straße in Richtung Colico am nördlichen Teil des Sees abgestiegen und habe ihn in Richtung des westlichen Dorfes Menaggio umrundet. Das war sehr voll mit Leuten, die pendeln, aber ich habe mich durchgesetzt. Nach ein paar weiteren Anstiegen habe ich es erstmals bis nach Lugano geschafft. Was für eine Stadt, was für ein Blick über den See. Als ich jedoch die Dringlichkeit für gutes und billiges italienisches Essen und Espresso verspürte, machte ich weiter. Durch die schöne Stadt Locarno ging es zurück nach Italien und zum Lago Maggiore. Hier war ich FERTIG. Pizza, Pasticceria und Kaffee retteten den Tag und ich fuhr zum zweiten Mal weiter zum Lago Varese und zum Lago Lugano. Da ich sehr müde und erschöpft war, schob ich mich einfach durch, um es zum Abendessen zurück zu schaffen. Die chinesische Lieferung enthielt 4 Kekse, da sie dachten, die Bestellung sei für 4 Personen bestimmt. Touche...Tot, aber glücklich, diese erstaunliche Herausforderung von Orbit360 abgeschlossen zu haben und dadurch viele gute Zwecke zu unterstützen! Bitte versuchen Sie es auf einer der Distanzen! (90, 180, 360) Es ist noch Zeit und du wirst es nicht bereuen. ;)Haftungsausschluss: Sie werden einen kurzen Fehler sehen, wenn Sie sich die Karte genau ansehen. Mein Wahoo ist abgestürzt und deshalb musste ich zwei Dateien kombinieren. Das bedeutet, dass die Datei in der Entfernung leicht abweicht und die Höhenanhebung als ein Stück dazwischen fehlt, während der Neustart fehlt.übersetzt von•Original anzeigen

  • No sleep till BERLIN #ridefar solo Dennis Stegemann (400 km | 16:20 | 1 140 m) Ride far 2022 Ich nutze diese Challenge gerne um über meine Grenzen raus zu wachsen! 2021 bin ich 327Km geradelt, dieses Jahr 400Km, das wetter Klam, aber trocken! 3Uhr morgens, eine gute Zeit zum Radfahren, ich muss sagen, Aerobars sind bei der Strecke schon nice to have! Letztes Jahr ging es in den Süden, dieses Jahr in den Norden, vielleicht wieder zu wenig Schlaf, aber irgendwas ist ja immer oder? Die ersten 170Km wie ein Spaziergang - lange Pause + Mittag essen bei Mutti - Essen ist alles! Nach der Pause weiter - Plötzlich ist mir schwindelig, Zuckerspiegel im Keller, doch nochmal was essen + Dextro, geht wieder! Weiter gehts nach Polen, meist Wunderschöne Straßen, gut zu Radeln, kleine Offroad Abschnitte, viel spaß und ein leichtes Dauergrinsen! Dann Stettin, ok, hier möchte ich so schnell nicht nochmal hin, Aufgrund von Verkehr und co dann lieber die Radwege nutzen, die sind nicht so super, leichte bordsteinkanten, tempo runter - hat leider viel Zeit gekostet... Irgendwann im Dunkeln auch wieder raus aus Polen, durchs Naturschutzgebiet - Fahrrad fahren macht immernoch Spaß! Manche Fernradwege sind aber nicht so gut in Schuß aktuell, die Stürme haben ihren Teil dazu beigetragen! Knapp 240Km Die Müdigkeit setzt ein! Was jetzt? Es ist zu kalt zum Schlafen und lange Pause machen - Viele Power Gels haben mir in der Situation geholfen! Schwedt, was nun, ich bin müde nehme ich die Bahn? Das dauert mich zu lange - ich fahre weiter! Habe dann die Route etwas geändert, in Bad Freienwalde gibt es einen Bahnhof, leider fuhren die Züge erst wieder ab 6:00Uhr, Power Naping in einer Sparkasse - ok so fühlt sich Lang Distanz an!? Kaffee, Colo weiter fahren, Kilometer 360 - ich hab immer noch Bums in den Beinen, fast Zuhause, mittlerweile bin ich schon 24h unterwegs! gegen 4:30Uhr dann Berlin erreicht Nur noch kurz durch die Stadt dann bin ich Zuhause! 10 Minuten bevor der Bäcker aufmacht! 400 Kilometer sind geschafft, ich fühle mich erstaunlich Fit! Zeit fürs Frühstück! Eigentlich eine ziemlich tolle Erfahrung!

  • No sleep till BERLIN #ridefar solo Dennis Stegemann (400 km | 16:20 | 1 140 m) Ride far 2022 Ich nutze diese Challenge gerne um über meine Grenzen raus zu wachsen! 2021 bin ich 327Km geradelt, dieses Jahr 400Km, das wetter Klam, aber trocken! 3Uhr morgens, eine gute Zeit zum Radfahren, ich muss sagen, Aerobars sind bei der Strecke schon nice to have! Letztes Jahr ging es in den Süden, dieses Jahr in den Norden, vielleicht wieder zu wenig Schlaf, aber irgendwas ist ja immer oder? Die ersten 170Km wie ein Spaziergang - lange Pause + Mittag essen bei Mutti - Essen ist alles! Nach der Pause weiter - Plötzlich ist mir schwindelig, Zuckerspiegel im Keller, doch nochmal was essen + Dextro, geht wieder! Weiter gehts nach Polen, meist Wunderschöne Straßen, gut zu Radeln, kleine Offroad Abschnitte, viel spaß und ein leichtes Dauergrinsen! Dann Stettin, ok, hier möchte ich so schnell nicht nochmal hin, Aufgrund von Verkehr und co dann lieber die Radwege nutzen, die sind nicht so super, leichte bordsteinkanten, tempo runter - hat leider viel Zeit gekostet... Irgendwann im Dunkeln auch wieder raus aus Polen, durchs Naturschutzgebiet - Fahrrad fahren macht immernoch Spaß! Manche Fernradwege sind aber nicht so gut in Schuß aktuell, die Stürme haben ihren Teil dazu beigetragen! Knapp 240Km Die Müdigkeit setzt ein! Was jetzt? Es ist zu kalt zum Schlafen und lange Pause machen - Viele Power Gels haben mir in der Situation geholfen! Schwedt, was nun, ich bin müde nehme ich die Bahn? Das dauert mich zu lange - ich fahre weiter! Habe dann die Route etwas geändert, in Bad Freienwalde gibt es einen Bahnhof, leider fuhren die Züge erst wieder ab 6:00Uhr, Power Naping in einer Sparkasse - ok so fühlt sich Lang Distanz an!? Kaffee, Colo weiter fahren, Kilometer 360 - ich hab immer noch Bums in den Beinen, fast Zuhause, mittlerweile bin ich schon 24h unterwegs! gegen 4:30Uhr dann Berlin erreicht Nur noch kurz durch die Stadt dann bin ich Zuhause! 10 Minuten bevor der Bäcker aufmacht! 400 Kilometer sind geschafft, ich fühle mich erstaunlich Fit! Zeit fürs Frühstück! Eigentlich eine ziemlich tolle Erfahrung!

  • #rideFARsolo, Sven Cappuyns, Orbit 360 (362 km | 13:01 | 4 610 m) Dies war eine Hommage an meine verstorbenen Großeltern.Als Kind nahmen sie mich mit ihrem Segelboot „De Dulle Griet“ einige Male mit auf die Balearen.Sie erzählten mir Geschichten über ihre Reisen bei starkem Wind, Regen und rauer See.Für mich war dies der perfekte Tag, um die 360 km lange Reise um die Insel Mallorca zu machen.Ich brach kurz nach Sonnenaufgang um 6:45 Uhr auf und fuhr die ersten 60 km mit starkem Seiten-/Frontwind, bevor ich den östlichsten Punkt der Insel erreichte: Capdepera. Von dort aus ging meine Route entlang der Südküste nach Colonia de Saint Jordi. Auf diesem Teil trieb mich der Rückenwind an und gab mir das Gefühl, über die schönen spanischen Straßen zu schweben. Bei diesem Abenteuer habe ich versucht, jeden Hafen zu besuchen, auf der Suche nach Kindheitserinnerungen.Nachdem wir Palma durchquert und Port d’Andratx erreicht hatten, war es an der Zeit, in die Berge aufzubrechen. Puig Major, der höchste Gipfel der Insel, würde meine letzte Strecke des Tages sein.Zum Glück war ich mit Regenklamotten und Winterhandschuhen gut ausgestattet, denn nach Erreichen des Gipfels erwartete mich ein heftiger Regenschauer mit starkem Wind bei 5 Grad. Nach Einbruch der Dunkelheit radelte ich die lange Abfahrt zurück nach Pollença. Radfahren in der Nacht und das Genießen der Stille und Einsamkeit bleibt mein Favorit. Was für ein Vermächtnis haben mir meine Großeltern hinterlassen!Ich bin ihnen für immer dankbar, dass sie mir den Geist für Abenteuer gegeben haben.übersetzt von•Original anzeigen

  • #rideFARsolo, Daniel Höhnel (365 km | 16:17 | 2 470 m) erstmal danke euch :) @Luvsport wenn du komoot am rechner offen hast , oben rechts sind drei punkte , da gehst du auf einstellungen und dann auf konto , an dritter stelle steht dein Benutzer ID , bei android sind ganz oben vier symbole , da gehst du aufs zahnrad dann auf profil-infos , da scrollst du ganz runter . ich hoffe ich konnte helfen , grüße , daniel

  • #rideFARsolo | Markus Kroell (378 km | 16:32 | 4 300 m) Was für eine tolle Tour das war :)Das Wetter war typisch für den Frühling: eiskalt am Morgen und nach Sonnenuntergang, eine Stunde leichter Regen in den Vogesen, schön warm am Nachmittag und natürlich ziemlich windig.Früh morgens um 3:30 Uhr losgefahren und "pünktlich" zum "Acht-Uhr-Frühstück" in Saverne angekommen. Weiter südlich über den Col des Pandours nach Haslach und über Schirmeck zum Col de Donon. Beschlossen, über Etang du Stock zurückzufahren, weil ich noch nie dort war und neugierig auf die Landschaft war. Der Rückweg über die wunderschönen Hügel der Lothringen, die Nordvogesen und den Pfälzer Wald war ein Genuss. Gegen acht Uhr abends zu Hause angekommen.übersetzt von•Original anzeigen

  • #rideFARsolo and don't forget to enjoy your ride - Stefan Kohlmeister - 13:28 (368 km | 12:23 | 1 100 m) Danke! Flach kann ich schnell. Nach dem ich letztes Jahr ungefähr so viele Hm hatte wie du gestern, hab ich dieses Mal etwas gespart. Macht zu der Jahreszeit irgendwie mehr Sinn...

  • #rideFARsolo (361 km | 14:22 | 1 000 m) Respekt.... meeegafette Runde!!! 👍übersetzt von•Original anzeigen

  • Orbit360 #rideFARsolo, Henning Wötzel-Herber, 17:36:20 – Nord-/Ostsee (362 km | 17:36 | 1 310 m) 👏🏼 👏🏼👏🏼👏🏼💪🏼🦵🏼Tolle Leistung

  • #rideFAR360solo, Oliver Tauchmann (374 km | 13:51 | 560 m) Nachdem ich im letzten Jahr beim #rideFAR die 180km gefahren bin, wollte ich dieses Jahr gerne den 360er fahren. Also einen Orbit um Berlin geplant. Gefahren bin ich mit dem Gravelbike. Hauptsächlich auf Asphalt, aber durch Brandenburg dürfen natürlich auch kein Kopfsteinpflaster und Betonplattenwege fehlen. Bisschen Gravel gab es auch. Pünktlich um 5 Uhr nach Plan los gerollt, merkte ich das mein Pulsgurt nicht geht. Also nochmal umgedreht und einen anderen mitgenommen. Angesagt waren tagsüber 17 Grad. Morgens hatte ich zunächst mit Temperaturen unter Null zu kämpfen. Zum Glück bin ich nicht so Kälte empfindlich. Die ersten 100km vergingen wie im Flug. Ab etwa 150km fuhr ich dann gegen den Westwind an. Sehr zäh und ich musste Tempo rausnehmen um nicht zu viel Kraft zu verschenken. Bei etwa km235 gönnte ich mir ne Cola und ein Eis an der Tanke. Ansonsten hatte ich alles dabei, nur Wasser wurde am Friedhof aufgefüllt. Als die 300 endlich auf dem Wahoo standen, wusste ich dass ich das Ding nach Hause fahre. Abends wurde es wieder frisch und um die Moral zu erhalten gab es dann endlich Gummibärchen 🤓 kurz vor Schluss hab ich überlegt noch die 400 voll zu machen. Die Freude auf Badewanne und Bier hat dann aber gesiegt. Edit: bei der Erfassung der Höhenmeter hat der Wahoo wieder gegeizt. Das waren etwa 1000.

  • #rideFARsolo 360 Karsten Morisse Melle - Brocken (Harz) und retour (435 km | 23:23 | 4 810 m) Für die lange Distanz der Ride for a reason habe ich mir ein Radprojekt überlegt, was ich schon länger auf meinem Zettel hatte: Brocken im Harz. Ist zwar ein wenig länger als die 360km geworden…aber egal. Nachts dann doch noch arg frisch, aber wofür hat man denn die ganzen Taschen am Rad. Start Nachts, damit man morgens im Harz ist. Der Aufstieg zum Brocken gestaltete sich aber dann doch als schwierig, da hätte ich vorher besser mal geschaut, wie weit die Wege schon abgetaut sind 🤷🏽‍♂️Ninja, so hat mein Rad halt auch erste intensive Schnee/Eis Erfahrung sammeln dürfen.

  • #rideFARsolo Francesco Corona (360 km | 19:11 | 8 340 m) Jurapässe in der Region AG-BE-BL-SO-JU Salhöhe-Schafmatt-Wisnerhöchi-Santelhöchi-Tiefmatt-Chilchzimmersattel-Oberer Hauenstein-Breitenhöchi-Brunnersberg-Schwengimatt-Balmberg-Weissenstein-Col du Chasseral-Col du Mont Crosin-Challpass Schneefelder < 1% (Col du Chasseral - Col des Pontins)Schotter < 1% (Tiefmatt - Holderbank)

  • #rideFARsolo, Sebastian Knaup (363 km | 14:47 | 3 940 m) Ufff...war das eine harte Nummer, aber was tut man nicht alles für einen guten Zweck. Ich habe viele schöne Orte gesehen und bin dankbar für die Freiheit und den FRIEDEN. Es gibt leider zu viele Menschen, die niemals in solch einen Genuss kommen. Danke an Orbit 360, alle Sponsoren und alle Fahrer, die sich an dieser Aktion beteiligen. Ride On

  • #rideFARsolo (580 km | 26:11 | 3 960 m) Lange Frühlingsfahrt zum Mittelmeer und zurück. Die ersten 440 km alleine, die letzten 140 km von Tarvisio mit meiner Frau. Bivvi an einem Strand bei Grado (zu kalt für meinen Sommerschlafsack). Alpe-Adria in Süd-Nord-Richtung.übersetzt von•Original anzeigen

  • #rideFARsolo 360 (360 km | 18:35 | 1 180 m) ride for a reason Challenge 3/3 orbit360.cc/ride-for-a-reason/ Bikepacking-Tour ums Dreiländereck Sachsen - S. Anhalt - Brandenburg durch Heide-, Seen- und Bergbaulandschaften

  • #rideFARsolo 360 : 24h-ride around berlin (403 km | 20:03 | 1 020 m) ride FARride around berlinride around the clock ..und das auch noch am Wochenende der Zeitumstellung.

  • #rideFARsolo_360++_Chiemgauer Frühlingsblume, Christoph Kirsch (406 km | 17:54 | 3 490 m) Was für ein Saisonauftakt! Den never-ending Vor-Frühling hatte ich leider ungenutzt passieren lassen aber es jetzt doch noch geschafft, kurz vor Ende des Orbit360 #rideFAR-Events wieder eine große Runde zu drehen. Potenzielle Mitstreiter konnten sich nicht der wegen drohenden Regens veränderten Terminplanung anpassen bzw. fühlten sich noch nicht fit genug, so dass ich dieses Jahr allein gestartet bin. Extra früh, um im Hellen zu finishen und mit dem Rennrad, um ein wenig schneller zu sein. Das war ich auch auf den ersten drei Blütenblättern meiner Chiemsee-Blume - zunächst noch im Dunkeln über kleine Pässe durch die Berge und zurück zum Chiemsee, dann am Waginger See vorbei und nach weiterer Wende Wasserburg streifend zur Eggstätter Seenplatte. Die ersten 200 km waren ein reiner Genuss, als ich jäh aus meinem Flow gerissen wurde: Ein fürchterliches Krachen, das Hinterrad blockiert, knapp kann ich ohne Sturz zum Stehen kommen – was war denn das? Mein Schaltwerk: abgerissen und noch am Schaltzug hängend hatte es sich um die Kassette gewickelt und in den Speichen verkeilt. Das deprimierende Ende dieser tollen Tour? Nach dem ersten Schock und mit rausoperiertem Schaltwerk wollte ich dann doch noch nicht aufgeben. Die viel zu lange Kette erlaubte kein Fahren mit größerem Krafteinsatz und so arbeitete ich mich bergauf schiebend, bergab rollend und zartem Pedallieren in der Ebene bis zum CUBE-Store in Prien vor, wo ein freundlicher Werkstattmitarbeiter mir die Kette kürzte (nächstes Mal habe ich den Kettennieter sicher wieder dabei…). So konnte ich, ein wenig von der geplanten Route abweichend, im Single-Speed-Mode erst einmal nach Hause fahren, das Gravelbike aufrüsten, mich noch beim Dönermann stärken und - durch den Umweg - auf weitere 200 km Strecke begeben. Wieder auf der Route ging es nun um den Simssee nicht mehr ganz so flowig voran, der schöne Schnitt war dahin und die Stunden zogen sich. Auf dem letzten Blütenblatt über den Samerberg und die Tiroler Berge wurde es dann langsam wieder dunkel und ab der Landesgrenze setzte Regen ein. Jetzt waren 350 km geschafft aber der Chiemsee wollte noch einmal umrundet werden. Anders als erwartet, diesmal trotz aller Unbill kein Leiden, keine Schmerzen – also einfach immer weiter! Irgendwann – viel später als geplant – kam ich daheim an, erfüllt von einer phantastischen Tour mit etwas mehr Herausforderung und Abenteuer als gewünscht, aber sehr glücklichem Ausgang. Vielen Dank, lieber Raphael Albrecht für dieses großartige Event! Jetzt kann die Saison mit hoffentlich vielen weiteren Orbits kommen…

  • #rideFARsolo//fixed -12:45:00 (362 km | 12:01 | 1 160 m) Km 1: Es ist kalt. Sehr kalt. Km 20: Im Teutoburger Wald liegt noch richtig Schnee. Cool.Km 30: Ein kleiner Mann, ich schätze Mitte 50, mit zwei kleinen weißen Maltesern an der Leine, belehrt mich, dass der Radweg auf dem ich fahre kein Radweg sei. Ich bitte ihn einfach etwas Platz zu machen, damit wir weiter unserer Wege gehen können. Darauf hin will er sich mit mir Prügeln - ernsthaft. Ich lege ihm nahe dies nicht zu tun und fahre weiter.Km 50: Der Radweg ist so vereist, dass ich auf die Straße wechseln muss.Km 80: Ich vernehme beim Halten an der Ampel ein lautes knallen.Km 82: Mir fällt ein, dass ich möglicherweise gestern vergessen habe, die Kettenblattschrauben festzuziehen. Km 83: Ich ziehe die drei übrigen der ursprünglichen fünf Schrauben fest.Km 100: Endlich Rückenwind.Km 120: An der Tanke gibts das erste blaue Powerade (eigentlich Powerraid)Km 160: Meine Kopfhörer sind im Arsch. Scheisse.Km 200: Nur noch 160 - das ist immer noch lächerlich viel.Km 240: Nach den ersten drei Powerades gibt es jetzt ein Mountain Dew. Schmeckt wie übermotivierte Sprite.Km 300: Ich führe eine ernsthaft laute Unterhaltung mit dem Wind, der mir seit 60km entgegenbläst.Km 320: Der Wind kommt endlich wieder von hinten. Ich denke nichts mehr.Km 355: Ich bin dankbar. Dankbar, dass ich solche Tage erleben darf.Km 360: Ich grinse Richtung Sonnenuntergang. Es ist lange her, dass ich aufs Rad gestiegen bin und mir nicht sicher war, ob der Plan aufgeht. Ob ich das ganze überhaupt schaffe. Vielleicht war es sogar ganz gut, dass die Kopfhörer kaputt gegangen sind.

  • Hoved Ting, #rideFARpeloton #rideForPeace 🕊Frank Bueltge & Frank Eisenblätter (1 055 km | 93:00 | 4 550 m) Hach, schön wars😊. Danke für die Erinnerungen

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4 Wintertaugliche Gravel-Touren in den High Fens / Hautes Fagnes

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180+ Ride For A Reason 2022 SOLO 180km